SV Herbern verliert einen Spieler Sommerneuzugang spielte keine Minute für den Verein

Der SV Herbern verliert einen Spieler: Der hat noch keine Minute für den Verein gespielt
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Es tut sich in diesem Winter einiges beim SV Herbern. Gleich sieben Neuzugänge verstärken den Fußball-Landesligisten ab sofort. Auf der anderen Seite verlassen Yannick Bösl und Tayyip Ertürk den Verein nach einem halben Jahr wieder. Dazu kommt jetzt ein weiterer Abgang.

Denn auch Bugra Dogan wird nicht mehr für den SV Herbern auflaufen. Der junge Fußballer war im Sommer aus der A-Jugend von RW Ahlen an die Werner Straße gekommen. Nun zieht es ihn schon wieder weiter. Für den SV Herbern hat er keine Minute gespielt.

Bugra Dogan war erst im Sommer zum SV Herbern gewechselt.
Bugra Dogan war erst im Sommer zum SV Herbern gewechselt. © SV Herbern

„Ich habe mir ja schon vor dem Start der Vorbereitung den Mittelfuß gebrochen“, erzählt Dogan von der für ihn persönlich sehr unglücklichen Hinserie. „Das hat sich dann alles sehr lange hingezogen, auch viel länger als erwartet.“ Für den SV Herbern konnte er deshalb nicht auflaufen.

Nun verlässt Bugra Dogan den Landesligisten bereits wieder. „Es ist ein bisschen plötzlich gewesen, weil ich mich bis zum 31. Dezember abmelden musste“, erzählt der Außenverteidiger. „Das ist ein bisschen unglücklich gelaufen. Aber es ging nicht anders.“

Wechsel zum SSV Hamm

Aber warum hat er sich denn überhaupt für den schnellen Abschied entschieden? „Ich habe jetzt aus mehreren Gründen nicht mehr so viel Zeit für Fußball“, erzählt Dogan. „Deswegen wollte ich ein bisschen weniger machen und vor allem dann wenigstens mit meinen Freunden zusammen spielen.“

Bugra Dogan zieht es nun zum SSV Hamm in die Kreisliga B. Sein neuer Verein kämpft dort mit gerade einmal neun Punkten aus der Hinrunde gegen den Abstieg in die Kreisliga C. Der SSV ist auch Ligakonkurrent des SV Stockum, der allerdings deutlich weiter oben in der Tabelle steht.

Aber das Sportliche war für Bugra Dogan ohnehin natürlich nicht der Grund für den Wechsel. „Tayyip (Ertürk, ebenfalls Abgang des SV Herbern, Anm. d. Red.) geht da auch hin, wir gehen mit ein paar Freunden zusammen“, berichtet der junge Fußballer. „Das hat für mich einfach am besten gepasst.“

Kein böses Blut gegen den SV Herbern

Böses Blut gegenüber dem SV Herbern gibt es nicht. „Ich habe überhaupt nichts gegen die Mannschaft. Das sind gute Jungs“, sagt Bugra Dogan. Er gibt aber auch zu: „Durch die Verletzung war ich natürlich kaum beim Training. Deswegen hatte ich mit den Jungs auch nicht so eine enge Verbindung und war ein bisschen weiter weg von allem.“

Nun geht es für Bugra Dogan in der Kreisliga B weiter. Allerdings: „Fußball steht bei mir erstmal hinten an“, sagt der junge Außenverteidiger. Wie oft er also wirklich für den SSV Hamm auflaufen wird, wird sich wohl erst noch zeigen müssen.

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