Youngster des Werner SC sorgt für wichtigen Punkt „Das war natürlich ein geiles Gefühl“

Von Conrad Fröhlich
„Das war natürlich ein geiles Gefühl“: Youngster des Werner SC sorgt für wichtigen Punkt
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In der Hinrunde hätte der Fußball-Landesligist Werner SC das vergangene Duell mit Concordia Albachten wohl verloren. Schließlich fing sich der aktuell Tabellensechzehnte damals viele späte Gegentreffer und nutze eigene hochkarätige Chancen nicht. Dass sich das am letzten Sonntag beim 1:1 nicht wiederholte, steht sinnbildlich für den Werner Aufschwung der vergangenen Wochen.

Finn Drücker sorgte dabei mit seinem Ausgleich in der vierten Minute der Nachspielzeit für Erleichterung in den Gesichtern aller Beteiligten. Trotzdem möchte der 20-jährige Stürmer dabei seine Rolle nicht zu hochhängen: „Das war natürlich ein geiles Gefühl, als der Ball dann drin war. Es war aber in dem Moment egal, wer das Ding dann am Ende rein macht. Der Punkt steht über allem.“

Finn Drücker jubelt.
Finn Drücker erzielte am Sonntag den späten Ausgleichstreffer für den Werner SC. © Johanna Wiening

Dabei dürfte man eigentlich meinen, dass der Treffer auch für ihn persönlich extrem wichtig ist. Schließlich erlebte der Stürmer bislang eine sehr schwierige Saison. Drücker kam lediglich in sieben Partien zum Einsatz und dabei meistens nur zu Kurzeinsätzen: „Es ist natürlich eine sehr schwierige Saison, nicht nur für mich, sondern für das komplette Team.“

Dabei ist für den WSC-Angreifer auch sein junges Alter eine Erklärung für die geringen Einsatzzeiten: „Den genauen Grund weiß ich natürlich nicht, aber das Alter spielt vielleicht eine Rolle. Außerdem war ich ab und zu angeschlagen und auch zwei Wochen krank, da fehlt dann natürlich die Spielpraxis.“

Werner SC: Klassenerhalt vorrangig

Aufgrund der letzten Wochen, in denen Drücker regelmäßig im Kader stand, macht der 20-Jährige sich nun Hoffnung auf mehr Spielzeiten. „Ich bin in den letzten Wochen ja schon öfter zum Einsatz gekommen. Jetzt kommt es natürlich auch drauf an, wie man unter der Woche trainiert.“

Obwohl Drücker sich natürlich mehr Spielzeit erhofft, stellt er die Ergebnisse der Mannschaft über seine persönlichen Einsätze. Denn trotz der guten Resultate der vergangenen Wochen hat der WSC immer noch fünf Punkte Rückstand auf das rettende Ufer. „Mich interessiert gerade einfach nur, dass wir den Klassenerhalt schaffen. Ob ich dabei jetzt zehn Partien durchspiele oder nur eingewechselt werde, ist zweitrangig.“

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