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Das Tor-Trio von Eintracht Werne: Wenn sie fit sind, gibt es Tore
Fußball-Kreisliga
Am Mittwoch spielt Eintracht Werne in der Liga auswärts gegen SVF Herringen. Eigentlich ein Gegner, den die Werner schlagen sollten - würde aus ihrem wichtigen Tor-Trio nicht erneut jemand fehlen.
Sie sind DER Tore-Garant von Eintracht Werne: Serkan Adas, Enes Akyüz und Abdullah Sahin haben zusammen 39 der 53 Eintracht-Treffer erzielt. Mindestens einer von ihnen hat fast in jedem Saisonspiel getroffen. „Vorne sind die drei schon sowas wie unsere Lebensversicherung“, weiß auch Mario Martinovic, Trainer des Fußball-A-Ligisten.
So gut das allerdings auch ist, wenn alle drei Torjäger fit sind - so schwierig ist es auch für die Evenkämper, wenn sie fehlen. So waren es meist die Spiele ohne das Trio, die für die Eintracht verloren gegangen oder zumindest nicht ganz so gut gelaufen sind. Und das waren zum Ende der Hinrunde einige.
Jetzt aber sind die drei Torjäger alle wieder fit - zur Erleichterung von Mario Martinovic. „Ich hoffe, dass die Jungs gesund bleiben“, sagt der Trainer. „Das war bis jetzt so ein bisschen ein Seuchenjahr, was die Verletzungen im Sturm angeht. Ich hoffe, das ist jetzt vorbei.“
„Wir sind ein Team und gewinnen zusammen“
Wer von ihnen am Ende der Mannschaftsinterne und vielleicht auch ligaweite Torschützenkönig wird, ist für die drei unwichtig. „Wir reden und lachen manchmal darüber, dass wir drei so viele Tore machen“, sagt Serkan Adas. „Wer die meisten macht, ist am Ende aber egal. Wir sind ein Team und gewinnen zusammen.“
Wenn es am Mittwoch dann aber gegen Herringen geht (19 Uhr, Sportanlage SVF Herringen, Schachtstraße 30, 59077 Hamm) wird ein Spieler des Tor-Trios fehlen. Nach einer vermeintlichen Unsportlichkeit nach seiner Auswechslung hatte Enes Akyüz die gelb-rote Karte gesehen und ist somit ein Spiel gesperrt.
„Enes wird uns natürlich fehlen, das ist ärgerlich“, sagt Mario Martinovic. „Aber wir haben da vorne noch zwei andere drin, die die Tore machen können.“ Serkan Adas ist fit, Abdullah Sahin leicht erkältet, wird aber wohl spielen können.
Dennoch warnt der Trainer davor, den Tabellensiebten im Nachholspiel auf die leichte Schulter zu nehmen: „Wir tun uns gegen Herringen immer schwer. Das Hinspiel haben wir auch nicht gewonnen.“ Damals war es nach einem Treffer von Serkan Adas 1:1 ausgegangen.
Außerdem ist Herringen eine heimstarke Mannschaft, weiß Mario Martinovic: „Die sind schon nicht so leicht zu schlagen und haben zuletzt zuhause viel gewonnen. Aber wenn wir unser Können auf den Platz bringen, sollten wir die drei Punkte am Ende holen können.“
Geboren im Münsterland, mittlerweile aber eng mit dem Kreis Unna verbunden. Immer auf der Suche nach spannenden Geschichten und Menschen. Seit 2018 bei Lensingmedia – erst als Sportredakteurin, seit 2023 in der Lokalredaktion.
