„Das ist die Fußball-Krankheit“ Verletzter Leistungsträger von Eintracht Werne gibt Update

Von Conrad Fröhlich
 Verletzter Leistungsträger von Eintracht Werne gibt Update
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In einigen Partien der Fußball-Kreisliga A fegte Eintracht Werne gerade zu über seine Gegner hinweg. Hohe Siege wie gegen Frömern oder den TuS Hamm standen für das Team von Trainer Aykut Kocabas des Öfteren an der Tagesordnung. Das Torverhältnis des Tabellenführers kann sich folglich sehen lassen − aber eher nur auf einer Seite. Denn mit 19 Gegentoren steht die Eintracht deutlich schlechter da als die direkte Konkurrenz.

Das Prunkstück der Mannschaft ist also auf jeden Fall die Offensive um Top-Torjäger Abdullah Sahin. Gerade hinten gab es allerdings Situationen, in denen das Team Marko Martinovic gut hätte gebrauchen können. Der Innenverteidiger mit Oberliga-Erfahrung ist schon seit dem August vergangenen Jahres wegen Knieproblemen nicht mehr im Kader gewesen. Dabei gab Trainer Kocabas zu jenem Zeitpunkt noch Entwarnung. „Das ist nichts Schlimmes und er kann bald wieder einsteigen.“

Marko Martinovic hatte lange mit einer hartnäckigen Knieverletzung zu kämpfen.
Marko Martinovic hatte lange mit einer hartnäckigen Knieverletzung zu kämpfen. © Johanna Wiening

Doch die Knieverletzung stellte sich als deutlich hartnäckiger heraus als eigentlich gedacht. „Ich hatte Schmerzen beim Laufen und habe dann zwei, drei Wochen Pause gemacht. Es tat dann immer noch weh, aber beim MRT konnte nichts festgestellt werden“, erklärt der Defensivmann. Auch als das Knie abschwoll, hörten seine Schmerzen nicht auf. „Ich habe dem Verein dann gesagt, dass ich dann erstmal Pause mache. Es hat sich bis jetzt hingezogen.“

Momentan seien die Schmerzen im Knie allerdings weg, so Martinovic. Die Vorbereitung macht der 32-Jährige allerdings noch nicht mit. „Ich möchte klein anfangen. Ich werde zunächst mal für mich trainieren, mit Laufeinheiten.“ Schließlich möchte der erfahrenen Innenverteidiger erst einmal seinen Fitnesszustand wieder auf Vordermann bringen: „Ich konnte lange nicht trainieren und habe deshalb ein paar Pfunde zugelegt. Es würde keinen Sinn ergeben, die Vorbereitung mitzumachen.“

Comeback im Aufstiegskampf?

So kann Martinovic erst im Laufe der Rückrunde wieder in den Spielbetrieb der Eintracht einsteigen. Gerade wenn es in die heiße Phase geht, wird es beim Spitzenreiter wohl auf jeden Spieler ankommen: „Es ist extrem eng da oben und richtig spannend. So muss es auch sein.“ Das perfekte Comeback für Martinovic liegt da auf der Hand. „Beim Aufstiegsspiel natürlich“, sagt der Innenverteidiger mit einem Lachen. Wenn er sich Spiele seiner Mannschaft anschaut, juckt es ihn auf jeden Fall in den Füßen: „Das ist die Fußballkrankheit. Ich will da am liebsten barfuß auf den Platz rennen.“

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