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Daniel von der Ley blickt gerne auf seine Zeit beim SV Herbern und lobt einen Mann besonders
Fußball
Der SV Herbern war der Startpunkt für die Karriere von Daniel von der Ley. Nach vielen Stationen in der Westfalen- und Oberliga kehrte er im Sommer zurück zum Herberner Nachbarverein FC Nordkirchen.
Es ist schon eine ganze Weile her, dass Daniel von der Ley für den SV Herbern die Tore geschossen hat. Mit der Mannschaft ist er in die Westfalenliga auf- und wieder abgestiegen, war ein Jahr später in der Landesliga Top-Torjäger der Herberner.
2014 ging es für ihn dann in höhere Ligen, er spielte unter anderem für den FC Gievenbeck, den ASC 09 Dortmund und den FC Iserlohn, bevor er im vergangenen Sommer wieder zurück in die Region zum Nachbarverein FC Nordkirchen wechselte. Von außen betrachtet ein ziemlicher Abstieg von der Westfalenliga in die Bezirksliga.
„Ich bin diesen Schritt ja bewusst gegangen“
„Ich bin diesen Schritt ja bewusst gegangen“, sagt Daniel von der Ley über seinen Wechsel. „Beruflich war der Aufwand in der Westfalenliga für mich nur noch sehr schwer machbar. Deswegen habe ich mich für die Bezirksliga entschieden und das auch nicht bereut.“

Heute spielt Daniel von der Ley beim FC Nordkirchen - vielleicht bald dann wieder gegen den SV Herbern. © Jura Weitzel
In Nordkirchen trifft Daniel von der Ley nun auch auf einige bekannte Gesichter, mit denen er schon beim SV Herbern gespielt hat. „Das stimmt, für mich ist das natürlich toll“, sagt er. „Aber im Sommer lichten sich die Reihen da ja ein wenig.“ Damit spricht er die Abgänge von Thomas Eroglu, Philipp Sandhowe, Tim Bröer und Daniel Krüger zurück zum SV Herbern an.
Doch nicht erst seit er wieder zurück in der Region ist, verfolgt Daniel von der Ley den SV Herbern weiter. „Ich habe dem Verein total viel zu verdanken und hatte eine super Zeit dort“, sagt er. „Da habe ich immer gerne gespielt - es hat mir sehr viel Spaß gemacht.“
Daniel von der Ley hat gute Erinnerungen an den SV Herbern
Auch einige Mitspieler kennt er noch gut. „Meine Zeit in Herbern ist schon sieben Jahre her“, sagt Daniel von der Ley. „Aber klar, da sind noch einige Spieler, mit denen ich gespielt habe. Ob das jetzt zum Beispiel Dominick Lünemann, Philipp Dubicki oder Eric Sabe ist.“
Und auch zu einer weiteren Person im Verein hat er nach wie vor einen besonderen Draht. „Ludger Staar kenne ich gut, er war zu der Zeit damals mein Co-Trainer“, erzählt von der Ley. „Jetzt ist er Sportlicher Leiter - und ich glaube ein richtig guter Mann für den SV Herbern.“
In der kommenden Saison könnte von der Ley dann möglicherweise wieder auf den SV Herbern treffen - nur dann eben als Gegner. Der FC Nordkirchen hat, sollte die Saison nochmal weitergehen, gute Chancen, in die Landesliga aufzusteigen. „Natürlich wäre das cool, wenn es dazu kommt“, so von der Ley. „Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass die Saison nochmal weitergeht. Ich denke, es wird abgebrochen.“
Geboren im Münsterland, mittlerweile aber eng mit dem Kreis Unna verbunden. Immer auf der Suche nach spannenden Geschichten und Menschen. Seit 2018 bei Lensingmedia – erst als Sportredakteurin, seit 2023 in der Lokalredaktion.
