Mit beinah 30 Personen waren die Wasserfreunde des TV Werne in Sassenberg vor Ort. © Wasserfreunde
Triathlon
„Dafür arbeiten wir das ganze Jahr“ - Wie die Wasserfreunde sich in Sassenberg schlugen
Triathlon in Sassenberg, die Wasserfreunde des TV Werne mit von der Partie. Gute Bedingungen, viele Zuschauer und ein emotionales Rennen, was am Ende vielleicht den Aufstieg zunichte macht?
Natürlich war es Kamil Jablonski. Der Shootingstar der Wasserfreunde des TV Werne, der im Oktober beim prestigeträchtigen Ironman auf Hawaii antreten wird, kam als Erster des Regionalliga-Teams des TVW ins Ziel beim Triathlon in Sassenberg. Jablonski lieferte einen starken Wettkampf ab, kam auf den dritten Platz insgesamt. „Es hat Spaß gemacht auf der Strecke“, erklärte Jablonski kurz darauf. Besonders das Radfahren hat ihn dabei begeistert: „Das war wie auf einer Autobahn. Ich bin glaube ich mit 47 Kilometern pro Stunde gefahren.“
Für das Regionalliga-Team des TV Werne reichte es am Ende nur zu Rang acht. Zu wenig für die Wasserfreunde, denn das Team hatte auf einen Podiumsplatz spekuliert - will noch um den Aufstieg in der Regionalliga mitmischen. Doch auch die ebenfalls starken Platzierungen von Sebastian Nieberg (Platz 21/2:18:33 Stunden) und Stephan Rengelik (Platz 33/2:21:48 Stunden), die in der ersten Hälfte aller Teilnehmer landeten, konnten die Teamwertung nicht verbessern.
Defektes Rad macht einen Strich durch die Rechnung
Schuld daran war ein defektes Rad. Das Rad von Martin Siemann gab während der 40 Kilometer Radfahren den Geist auf. Siemann musste das Rad wieder in die Wechselzone schieben und so seinen Wettkampf mit finsterer Miene abbrechen. Doppelt bitter, denn nicht nur Siemanns persönlicher Wettkampf war so beendet, sondern auch die Teamwertung der Wasserfreunde litt darunter. „Wir sind hier für einen Sieg hingefahren. Punkt“, erklärte Sebastian Nieberg im Anschluss. „Es ist natürlich bitter, dass es dann so gelaufen - gerade mit Blick auf den Aufstieg. Das ist der Sport, das macht den Sport dann auch aus“
Der TV Werne hat nämlich noch Chancen, den Aufstieg zu packen. Vor zwei Wettkämpfen sicherte man sich erst den Klassenerhalt, nun wollte man in Sassenberg den nächsten Schritt machen in Richtung Aufstieg. Das muss jetzt verschoben werden auf den nächsten Wettkampf, der am 1. September in Xanten stattfinden wird. „Das war natürlich nicht unser Wunschergebnis“, erklärte Nieberg, aber die Hoffnung auf den Aufstieg sei noch da: „Platz sechs wird für den Aufstieg reichen. Auch wenn es eng wird, wollen wir die Chance um den Aufstieg versuchen zu nutzen.“
Elf Starter für die Wasserfreunde mit am Start
Doch nicht nur das Regionalliga-Team der Wasserfreunde war in Sassenberg mit dabei: Insgesamt waren es ganze elf Starter, die für den TV Werne beim Triathlon in der idyllischen Kleinstadt bei Warendorf an den Start gingen. Ebenfalls über die olympische Distanz gestartet - so wie das Regionalliga-Team - sind Hannah und Karan Baumeister. Während Hannah Vierte in ihrer Altersklasse (20./2:57:31 Stunden) wurde, schaffte Karen sogar den zweiten Platz (50./3:01:01 Stunden).
Das Besondere dabei: Wie bei fast jedem Rennen brachten die Wasserfreunde viele Familienmitglieder und Freunde mit nach Sassenberg. Insgesamt rund 20 Personen begleiteten den TVW zum Triathlon. „Eines unserer Mitglieder sagt immer: ‚Erfolg macht sexy“, erklärte Nieberg mit einem Schmunzeln. „Aufstieg, Aufstieg, jetzt wollen wir wieder um den Aufstieg mitspielen und das ist so eine Euphorie, die die anderen natürlich mitreißt. Das ist so ein schönes Miteinander.“
Die Leidenschaft für den Sport
Wie weit das gehen kann, wird an Kamil Jablonski deutlich. Dieser wird nicht nur von seinen Eltern zu allen Wettkämpfen begleitet, in Sassenberg waren sogar viele weitere Familienmitglieder dabei. Für die Eltern geht es sogar im Oktober mit zum Ironman auf Hawaii.
Genau das macht dann auch die Leidenschaft für den Sport aus, versucht Nieberg dieses Gefühl rüberzubringen: „Wenn die Leute noch drumherum stehen, Frau und Kinder mit dabei sind. Dafür trainieren wir das ganze Jahr. Für genau solche Tage trainieren wir.“
Die Starter und Ergebnisse der Wasserfreunde des TV Werne im Überblick:
Regionalliga Männer
Kamil Jablonski (Platz 3/2:12:15 Stunden)
Sebastian Nieberg (Platz 21/2:18:33 Stunden)
Stephan Rengelink (Platz 33/2:21:48 Stunden)
Olympisch (Jedermann)
Hannah Baumeister (Platz 26/2:57:31 Stunden)
Karen Baumeister (Platz 30/03:01:01 Stunden)
Volksdistanz
Christoph Baumeister (Platz 156/1:29:38 Stunden)
Ralf Koch (Platz 29/1:17:31 Stunden)
Marcus Neuhaus (Platz 42/1:19:54 Stunden)
Ines Tollknäpper (Platz 32/1:29:46 Stunden)
Sven Tollknäpper (Platz 170/1:30:53 Stunden)
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