Chris Thannheiser und Colin Lachowicz jubelten über den Treffer. © Günther Goldstein
Fußball
Chris Thannheiser wird zum Matchwinner - Der Werner SC gewinnt das Derby
Das Derby zwischen Werner SC und SV Herbern sah lange nach einer klassischen Nullnummer aus. Am Ende war es aber WSC-Kapitän Chris Thannheiser, der für den Treffer des Tages sorgte.
Lange stand es 0:0 zwischen dem Werner SC und dem SV Herbern - kaum einer hätte wohl wirklich noch mit einem Tor gerechnet. Doch am Ende war es der Kapitän des Werner SC, Chris Thannheiser, der für die Entscheidung sorgte. Er erzielte den Treffer des Tages zum 1:0-Sieg für den Werner SC.
In der ersten Halbzeit passierte zu Beginn nicht viel - die Mannschaften tasteten sich erstmal ab. 20 Minuten lang war auch kaum eine Chance zu verzeichnen. Zu selten kamen die Mannschaften in den Strafraum. Wenn war es der Werner SC, der mit Standardsituationen vors Tor kam.
Nach 20 Minuten wurde der Werner SC etwas stärker und bekam mehr und mehr Spielanteile. Konsequenz war eine hundertprozentige Chance von Colin Lachowicz. Eine Flanke von Jannik Prinz klärte Tim Bröer unglücklich vor die Füße von Lachowicz, dessen Ball aber am Tor vorbeisegelte.
Auch, wenn der Werner SC leichte Spielvorteile hatte - die Partie spielte sich hauptsächlich im Mittelfeld ab. Beide Mannschaften spielten sich zwar immer wieder nach vorne durch, kamen aber selten zu echten Torchancen. Auf beiden Seiten mussten die Keeper kaum schwierige Bälle zu halten.
Bitter wurde es für den Werner SC nach 40 Minuten: Beim Abwehren eines Freistoßes fiel Luis Klante ohne Gegnereinwirkung unglücklich auf die Schulter und musste ausgewechselt werden. Henrik Pollak kam für ihn ins Spiel und hütete den Kasten des WSC.
Kurz vor der Halbzeit gab es dann auch auf Herberner Seite noch einen Schreckmoment: Joe Breloh blieb nach einem Zweikampf mit Schmerzen am Knie liegen, konnte aber vorerst weiterspielen. Ohne Wechsel ging es in die zweite Hälfte.
Nach der Pause kam der SV Herbern etwas wacher in die Partie, das Spiel entwickelte sich aber ausgeglichen. Chancen entstanden auf beiden Seiten hauptsächlich aus Standards. Das Spiel blieb kämpferisch, aber vorerst ohne die entscheidenden Chancen.
Eine hundertprozentige Chance hatte Jannik Prinz in der 75. Minute, als er von links aufs Tor schoss, Philipp Sandhowe aber mit einer Glanzparade rettete. Auch eine Ecke wurde dann nochmal gefährlich, landete aber ebenfalls nicht im Herberner Tor. Der Werner SC hatte nun eine starke Drangphase, erzielte aber immernoch kein Tor, weil die Herberner immer einen Fuß, einen Kopf oder ein Bein dazwischen bekamen.
Und dann war es eben Chris Thannheiser, der für den Treffer des Tages sorgte. Dem voraus ging aber eine Chance des SV Herbern, bei der Daniel Krüger den Ball an den Innenpfosten setzte. Der Ball sprang von dort aber nicht etwa in das Tor, sondern heraus.
In der Kontersituation kam der eingewechselte Mirac Kavakbasi über die rechte Seite die Linie entlang und fand in der Mitte einen Abnehmer in seinem Kapitän, der zum 1:0 einnetzte.
Danach warf der SV Herbern nochmal alles nach vorne, brachte alle noch verfügbaren Offensivkräfte von der Bank und kam nochmal zu Chancen. Für ein Tor reichte es allerdings nicht mehr.
„Es ist natürlich bitter für uns, dass das Ding an den Innenpfosten geht. Wenn Daniel den rein macht, entsteht die Chance gar nicht und der WSC macht das Tor auch nicht. So verlieren wir ein Spiel, bei dem ein 0:0 auch okay gewesen wäre“, resümiert Herberns Coach Benjamin Siegert nach der Partie.
WSC-Trainer Lars Müller ist zufrieden mit seiner Mannschaft: „Die Jungs haben vor allem hinten wenig zugelassen und damit den Grundstein gelegt. Wir hatten aber auch davor schon Chancen.“ Das war am Ende aber egal für die Werner: Es zählte nur der Sieg, der nach Abpfiff gebührend gefeiert wurde.
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