Burak Balci trifft als Verteidiger für Eintracht Werne Premiere auf ungewohntem Platz

Burak Balci trifft als Verteidiger für Eintracht Werne: Premiere auf ungewohntem Platz
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Dass ein Abwehrspiel trifft, ist eher eine Seltenheit. Umso größer ist dann meist der Jubel über das eher seltene Erfolgserlebnis vor dem gegnerischen Tor. Spätestens seit Sonntag kann auch Eintracht Wernes Burak Balci davon ein Lied singen. Denn der Innenverteidiger traf in der Begegnung der Fußball-Kreisliga A1 Unna-Hamm gegen den 1.FC Pelkum. Und das sogar relativ sehenswert mit einem Drehschuss nach einer Ecke.

Mit seinem Treffer nach etwa einer Stunde stellte er auf 2:0 für die Gäste und beruhigte die Nerven von seinem Trainer und den Mitspielern vermutlich ungemein. „Man freut sich natürlich umso mehr, wenn man als Verteidiger ein Tor macht. Das passiert ja nicht so oft“, sagt er. Auch seine Mannschaftskameraden feierten ihn nach dem Treffer ausgiebig.

„Wir kamen ja vom Eckball, da war ich noch vorne drin. Eigentlich bin ich nicht so oft vorne. Ich habe den abgefälschten Ball von Enes (Akyüz, Anm. d. Red.) mit der Brust angenommen und ihn dann volley genommen und dann ging er eben rein“, sagt Balci und schiebt mit einem Lachen hinterher: „Passiert ja nicht so oft.“

Sowohl seine Leistung als auch die der gesamten Mannschaft habe sich im zweiten Durchgang deutlich gesteigert. Für die etwas fahrige erste Hälfte hat er jedoch auch eine Begründung: „Die erste Halbzeit war ein bisschen träge, aber man muss sich ja auch erstmal an den Platz gewöhnen.“ Für ihn war das ungewohnte Geläuf sogar eine Premiere. „Das war heute mein erstes Spiel auf Asche“, sagt der Innenverteidiger.

Knoten platzt in Halbzeit zwei

In der zweiten Halbzeit wurde es für die Eintracht dann aber schnell besser. Kurz nach dem Beginn Wiederanpfiff traf Enes Akyüz per Foulelfmeter zur 1:0-Führung für die Gäste. Danach war der Knoten geplatzt. „Wir haben das erste Tor gemacht und danach lief es dann“, sagt er. Seinem Treffer in der 60. Minute ließ Santino Benning sechs Minuten später noch ein Tor zum 3:0-Endstand folgen.

Doch trotz seines Treffers ist Balcis Hauptaufgabe eigentlich das Verteidigen. Aber auch da machte die Eintracht einen soliden Job und hielt die Null. „Pelkum hatte zwei Großchancen in der ersten Halbzeit, das muss man cleverer verteidigen. Aber in der zweiten Halbzeit haben wir nichts mehr zugelassen“, meint Balci.

Und wenn er und seine Nebenleute hinten sicher stehen, dann sorgt er als Verteidiger eben vorne für ein weiteres Erfolgserlebnis. Vielleicht ja auch in den nächsten Spielen wieder. „Ich werde es auf jeden Fall versuchen, aber als Verteidiger ist man ja nicht so oft vorne“, betont er nochmal. Umso größer ist dann eben auch die Freude über einen Treffer, wie er gegen Pelkum selbst gemerkt hat.

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