Beim SV Stockum ist viel zu tun: „Das haben die in den letzten Jahren nie gemacht“

© Johanna Wiening

Beim SV Stockum ist viel zu tun: „Das haben die in den letzten Jahren nie gemacht“

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Auch der SV Stockum ist nun wieder in den normalen Trainingsbetrieb gestartet. In der kommenden Saison soll bei dem gebeutelten A-Ligisten alles besser werden.

Stockum

, 04.08.2020, 06:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Noch ist es beim SV Stockum nicht wieder komplett voll auf dem Trainingsplatz. Einige Spieler sind noch im Urlaub, dazu kommt das muslimische Opferfest. Rund 15 Spieler und die beiden Trainer haben sich aber dennoch auf dem Platz an der Boymerstraße versammelt - und sind überzeugt, dass jetzt alles besser wird für den A-Ligisten.

„Das macht hier alles einen richtig guten EIndruck für mich. Die Jungs haben endlich wieder Spaß am Training, das ist immer schön zu sehen“, erklärt der Geschäftsführer Yassine Najih, der sich den Besuch beim Training auch nicht nehmen ließ.

Auch Trainer Jürgen Welp ist erleichtert, dass es endlich wieder losgeht: „Wir hatten jetzt auch lang genug Pause. Da haben viele Jungs auch wirklich gar nichts gemacht und das zum Entspannen genutzt. Das merkt man jetzt dann natürlich auch.“

Deswegen stehen für die Mannschaft nun in erster Linie Konditionsübungen auf dem Programm. Jürgen Welp erklärt: „Das ist aktuell auch wirklich nötig. In den vergangenen Jahren haben die das hier nie gemacht. Deswegen wird es jetzt wohl mal Zeit dafür.“

Mit dabei waren mit Sercan Pirpir, Andreas Betke und Fabian Panne auch drei der vier Neuzugänge - einzig Marvin Böhme konnte am Sonntag nicht dabei sein. Pirpir war von der IG Bönen nach Stockum gekommen, Panne hatte zuvor beim Ligakonkurrenten Weddinghofen gespielt. Marvin Böhme kam aus Heessen und Andreas Betke hat lange in Wiescherhöfen gespielt.

Besonders für die beiden Torhüter Betke und Panne nahm sich Jürgen Welp als Ex-Keeper eine Menge Zeit. „Das ist für die Jungs natürlich schön, dass sie da jetzt so gefordert und gefördert werden“, erklärt Yassine Najih. „Der Jürgen hat ja sogar schon Bundesliga-Erfahrung. Da nimmt man die Ratschläge auch gerne an von so einem erfahrenen Mann.“

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Aber auch im Rest der Mannschaft war bereits am Sonntag eine hohe Motivation zu spüren. Yassine Najih formulierte nach zwei Jahren im Abstiegskampf in der Kreisliga A ein neues Ziel für die kommende Saison: „Damit wollen wir nichts mehr zu tun haben. Ein einstelliger Tabellenplatz ist das Ziel, damit sich die Arbeit am Ende auch lohnt für uns.“