Aus der Offensive des BV Lünen in die Defensive beim WSC: Maurice Goebel wechselt die Position

© Johanna Wiening

Aus der Offensive des BV Lünen in die Defensive beim WSC: Maurice Goebel wechselt die Position

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Eigentlich war Maurice Goebel zum Werner SC gewechselt, um in der Offensive für Furore zu sorgen. Nun spielt er aber ausschließlich in der Innenverteidigung des Landesligisten.

Werne

, 24.07.2021, 04:54 Uhr / Lesedauer: 2 min

Als Maurice Goebel vor einigen Wochen vom BV Lünen zum Werner SC wechselte, sagte er noch, er wolle dem Landesligisten in der Offensive und am Liebsten als Zehner helfen. Beim BV Lünen hatte er vor allem auf den Flügeln gespielt. In den ersten Tests für den WSC stellt sich nun aber heraus: Lars Müller plant den großgewachsenen Fußballer auf einer ganz anderen Position ein.

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In zwei von drei Testspielen stand Maurice Goebel nämlich bereits für den Werner SC auf dem Platz. Und dort kristallisierte sich heraus: Der Neuzugang wird für den Landesligisten wohl als Innenverteidiger unterwegs sein. Eine Position, die für ihn allerdings nicht ganz abwegig ist.

„Ich habe da schon mal in der A-Jugend gespielt, kenne die Position also“, sagt Maurice Goebel zu seinem Positionswechsel. „Außerdem hat mein Ex-Trainer (Marco Fischer, Anm. d. Red.) immer gesagt, man kann mich überall hinstellen. Das scheint zu stimmen.“

Dass er beim WSC nun aber eine andere Position bekommt, als ursprünglich erwartet, habe ihn zu Beginn schon ein bisschen gewundert. „Aber am Ende entscheidet der Trainer das“, sagt Maurice Goebel. „Der sieht es von außen ja am besten, wo ich hinpasse.“

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Im Prinzip ist es ihm aber egal, wo er aufgestellt wird. „Ich bin flexibel und bin einfach froh, wenn ich überhaupt spielen darf“, sagt Maurice Goebel. „Von daher bin ich mit dem Einstand bisher zufrieden - auch, wenn man an den Testspieleinsätzen ja nicht absehen kann, wie es dann in der Saison für mich laufen wird.“

Zumal die Konkurrenz im Kader des Werner SC auch groß ist. „Wir haben auf allen Positionen echt richtig gute Jungs“, sagt Goebel. „Man muss sich nur mal in der Innenverteidigung den Tim Neugebauer anschauen. Der hat ja auch schon einige Ligen höher gespielt als ich.“

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Doch Maurice Goebel gibt sich nicht so einfach zu schlagen. In den vergangenen Wochen bewies er des öfteren seine Stärken. Auch der Wechsel zurück von der Kreisliga B in die Landesliga sei ihm nicht ganz so schwergefallen, berichtet er zufrieden.

„Das Trainingstempo ist hoch, die Jungs spielen alle einen guten Ball“, berichtet der Neuzugang von seinen Eindrücken der ersten Wochen. „Insgesamt konnte ich mich relativ schnell daran gewöhnen und habe das Gefühl, dass ich schon ganz gut drin bin in der Mannschaft und die Möglichkeit habe, mich wirklich richtig zu beweisen.“

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