Der langjährige WSC-Trainer Andreas Zinke steht ab nächster Woche wieder auf dem Platz. Eigentlich wollte der 65-Jährige nicht mehr aktiv im Fußball arbeiten. Die schwierige Lage des Landesligisten bewegte ihn aber dazu. Zinke wird das Trainerteam um Sebastian Schnee ergänzen, zu dem auch der aktuell verletzte Aufstiegsheld Chris Thannheiser gehört.
Ebenso wie das Engagement von Interimstrainer Sebastian Schnee, ist die Zeit von Andreas Zinke aber voraussichtlich befristet. „Er wird das unerfahrene Trainerteam unterstützen. Zunächst zeitlich begrenzt. Danach sehen wir weiter“, sagt der Fußball-Vorsitzende Dirk Abdinghoff.
Zinke war bis zum Frühjahr 2013 Trainer des Werner SC, musste dann aufgrund einer sportlichen Talfahrt in der Bezirksliga seinen Hut nehmen. Anschließend trainierte er noch ein paar Jahre eine Jugendmannschaft des SV Herbern, in der auch sein Sohn spielte.
Seitdem sah man ihn nicht mehr als Cheftrainer, und das wird auch so bleiben. „Meine Trainerkarriere ist definitiv beendet. Eigentlich war das gar nicht mehr angedacht.“ Seine Aufgabe sei lediglich, Korrekturen vorzunehmen und andere Reize beim Training zu setzen. Bis zum Ende der Hinrunde, so sei die Absprache, wolle er dem WSC helfen, „aus dem Schlamassel“ herauszukommen.
Gemeint ist damit der Abstiegsplatz, auf dem sich die Werner vor dem wichtigen Heimspiel gegen Borussia Münster (15 Uhr) befinden. Vor Ort ist Zinke wegen eines Termins noch nicht. Beim Auswärtsspiel gegen die Ibbenbürener Spvg. am nächsten Freitag (25.10., 19.30 Uhr) will er dann aber dabei sein.