Das hatte sich Amer Masic anders vorgestellt. Im Sommer kam er vom Lüner SV zum Werner SC in die Fußball-Landesliga, um dort um den Aufstieg zu kämpfen. Nach der Hinrunde steht seine Mannschaft nun auf dem letzten Platz. Masic selbst hat dabei eigentlich sogar kontinuierlich gute Leistungen gezeigt.
„Es war einfach eine schlechte Hinrunde“, sagt der Innenverteidiger trotzdem. „Wir haben als Mannschaft nicht gut gespielt. Da kann man jetzt einfach keine Einzelspieler rausheben.“
Dennoch ist er mit seiner persönlichen Leistung nicht komplett unzufrieden. „Mein Ziel ist es immer, mich von Spiel zu Spiel zu steigern“, sagt Masic. „Das ist mir eigentlich ganz gut gelungen, glaube ich. Aber trotzdem ist man in so einer Situation nie richtig zufrieden.“
Dass die mannschaftliche Situation auch nicht so ist, wie er es sich vorgestellt hat, daraus macht Amer Masic keinen Hehl. „Es ist einfach nicht gut“, sagt er. „Und zwar als gesamte Mannschaft. Hinten kriegen wir zu viele Tore rein, vorne schießen wir zu wenige.“
„Den Schalter umlegen“
Die Probleme ziehen sich beim Werner SC schon durch die komplette Hinrunde. „Wir müssen das unbedingt schaffen und den Schalter umlegen“, sagt Amer Masic. „Aber davon reden wir seit zwei Monaten. Irgendwann muss auch mal etwas passieren und wir müssen mal umsetzen, wovon wir sprechen.“
Dass seine Mannschaft die Qualität dazu hat, daran glaubt Amer Masic fest. „Es waren gar nicht so viele Spiele, in denen wir so richtig einen drüber bekommen haben“, sagt der Verteidiger. „Oft hat auch das Glück gefehlt. Aus dieser Situation müssen wir jetzt wieder rauskommen.“
Ein weiteres Problem, dass Masic sieht: „Wir liegen oft erst zurück und fangen dann an, uns da rauszukämpfen. Es wäre schön, wenn wir es auch mal schauen, dass wir die Mannschaft sind, die in Führung geht.“
Dafür wird es auch langsam Zeit. Für den Werner SC sind es mittlerweile bereits sieben Zähler bis zum rettenden Ufer. „Wir können das auf jeden Fall schaffen“, so Masic. „Aber wir müssen langsam anfangen, richtig zu punkten.“
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