Abdullah Sahin durfte sich über die Torjägerkanone freuen. © Johanna Wiening
Fußball
Abdullah Sahin ist der beste Torjäger der vergangenen Saison: „Da geht noch mehr“
Wenn Abdullah Sahin in der vergangenen Saison für Eintracht Werne auf dem Platz stand, hat er getroffen - das war nahezu Gesetz. Dafür bekommt er nun die Torjägerkanone.
Eigentlich war es sogar noch ein Tor mehr, das Abdullah Sahin für Eintracht Werne erzielt hat. Offiziell sind 16 Tore gezählt. „Ich habe aber eigentlich noch eins mehr gemacht. Das wurde aber Sandro (Ünal, Anm. d. Red.) anerkannt. Aber das ist unwichtig“, sagt Abdullah Sahin.
Und das ist es wirklich. Denn Abdullah Sahin ist mit seinen 16 (oder eigentlich 17) Toren der beste Torjäger aus Werne. Damit hat er sich durchgesetzt gegen Landesliga-Spieler wie Whitson oder Daniel Durkalic, deren Torquote mit dem Quotienten 1 und nicht wie bei Sahin selbst in der Kreisliga A mit dem Quotienten 0,6 berechnet wurde.
Abdullah Sahin hat in der vergangenen Saison für Eintracht Werne „quasi immer getroffen“
Und das, obwohl Sahin bei Weitem nicht in allen Spielen in der vergangenen Saison auf dem Platz stand. Nur 896 Minuten sammelte er, war sonst oft verletzungsbedingt zum Zuschauen verdammt. Dennoch erzielte er die meisten Treffer.
„Es hat schon richtig Bock gemacht. Ich habe ja quasi immer getroffen, wenn ich auf dem Platz stand“, sagt Abdullah Sahin selbst über seine Torerfolge. Wäre er noch öfter fit gewesen und hätte spielen können, hätte er seine Mannschaft wohl noch effektiver beim Kampf um die Tabellenspitze unterstützen können.
Doch tatsächlich war Sahin nicht der einzige Top-Torjäger bei der Eintracht. Serkan Adas und Enes Akyüz von Eintracht Werne landeten auf den Plätzen zwei und drei der besten Torjäger in Werne. Damit erzielte das Trio drei Viertel der Treffer der Eintracht.
Doch in dieser Saison lassen die großen Torerfolge noch auf sich warten. Erst einen Treffer hat Abdullah Sahin, der von seinen Teamkollegen nur „Apo“ genannt wird, in dieser Saison erzielt. Eine Erklärung hat er dafür aber: „Nach der Corona-Pause musste ich erstmal in Schwung kommen. Und dann war ich auch krank, also bisher noch gar nicht bei 100 Prozent.“
Das soll sich aber in den kommenden Partien ändern. Abdullah Sahin will seiner Mannschaft in dieser Saison unbedingt wieder helfen, denn am Ende steht das große Ziel Aufstieg. „Ich kann auf jeden Fall noch mehr Tore machen als in der letzten Saison“, weiß der Stürmer.
Aber was ihm auch klar ist: Angesichts der Corona-Pandemie kann sich der Saisonverlauf auch kurzfristig ändern. „Ich hoffe einfach, dass die Saison zu Ende gespielt wird. Oder zumindest bis zum Winter“, sagt Sahin. Er fügt lachend hinzu: „Aber natürlich nur, wenn wir dann auf Platz eins stehen und auch aufsteigen können.“
Der nächste direkte Konkurrent um den Aufstieg wartet schon am Sonntag auf die Evenkämper. Dann spielt die Mannschaft zuhause gegen den ambitionierten VfL Kamen, der nach drei Spielen allerdings erst vier Punkte auf dem Konto hat. Anpfiff ist um 15 Uhr im Sportzentrum Dahl am Grote-Dahl-Weg 8.
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