Die Gruppenphase des 36. Davertpokals ist beendet: Am Samstagnachmittag spielten die letzten acht Teams um die Teilnahme an der Zwischenrunde beim Traditionsturnier. Während Eintracht Werne nie am Weiterkommen zweifeln ließ, musste die SG Selm die letzten Sekunden lang zittern.
36. Davertpokal 2024: Eintracht Werne souverän weiter
Eintracht Werne spielte den perfekten Turniertag: Keinen Punkt ließ das Team von Trainer Aykut Kocabas liegen. Und Kocabas spielte sogar selbst mit: Personalprobleme zwangen den Evenkämper Coach dazu, in der Halle in Ascheberg selbst die Schuhe zu binden. Eine Schwächung war dies scheinbar keineswegs: Mit einem 6:2 gegen Ottmarsbocholt, 4:3 gegen Westfalia Kinderhaus und 5:3 gegen FC Mecklenbeck holte Eintracht am Samstag als einziges Team drei Siege in drei Spielen und durfte sich über Gruppenplatz eins freuen. Am Sonntag steht nun eine Doppelbelastung für die Kocabas-Elf an: Zwischenrunde beim Davertpokal sowie Hallenturnier in Bockum-Hövel. Aus Reihen der Evenkämper heißt es aber, dass man die stärkere Mannschaft nach Ascheberg schicken wolle. Hier rechne man sich bessere Siegchancen aus.
Als zweites Team der Gruppe D zog Westfalia Kinderhaus in die Zwischenrunde ein. Wie auch Hiltrup schickte der Westfalenligist aber nur die Zweitvertretung nach Ascheberg, auch Coach Holger Möllers kam nur in Zivil in die Halle und schaute sich das Treiben seines Klubs von der Tribüne aus an. Die war wieder gut gefüllt, wobei nicht so viele Zuschauer da waren wie noch am Freitagabend.
SG Selm rettet sich in letzter Minute
Schwerer tat sich hingegen die SG Selm: Der A-Ligist holte erst zwei Siege und schien damit ähnlich souverän wie Eintracht Werne unterwegs zu sein. Doch dann ließen sich die Grün-Weißen von Hiltrup im letzten Spiel den Schneid abkaufen. Plötzlich wurde es eng: Sowohl der TuS Hiltrup, DJK SV Mauritz und die SG Selm hatten sechs Punkte, das Torverhältnis entschied über Weiterkommen und Ausscheiden. Und Selm behielt die Nerven: Trotz der 4:6-Niederlage gegen Hiltrup bleibt die SG im Turnier aufgrund eines geschossenen Tores mehr. Hiltrup musste die Reise nach Hause antreten.
Besonders bitter lief der Nachmittag ausgerechnet für die Hausherren: Der TuS Ascheberg ging sang- und klanglos unter. Mit gerade mal fünf geschossenen Toren, 16 kassierten Buden und keinem einzigen Punkt war der Davertpokal schnell und früh gelaufen für den strauchelnden A-Ligisten. Damit ist der SV Herbern als einziges verbliebenes Gemeindeteam noch im Traditionsturnier vertreten. Immerhin mit zwei Mannschaften – die wiederum am Sonntag um 14.15 Uhr aufeinander treffen sollen.
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