SG Selm steht vor Kellerkracher gegen Schlusslicht Stürmer erinnert sich an verrücktes Hinspiel

Wichtiges Spiel SG Selm am Sonntag: Felix Schröder freut sich
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Die SG Selm belegt in der Kreisliga A2 Münster nach dem 2:2-Remis bei BW Ottmarsbocholt weiterhin Platz 13. Rutscht die SG ab, gerät sie in Bedrängnis und landet auf einem Abstiegsrang. Doch Schröder sieht sich am Ende des Tunnels. „Wir haben genug Qualität, um Leistung zu bringen. Sie muss nur zum Tragen kommen und das beginnt mit harter Arbeit“, sagt der Angreifer.

SG Selm mit verrücktem Hinspiel gegen SV Drensteinfurt

Das Hinspiel gegen den SV Drensteinfurt war alles andere als langweilig. Die dritte Partie der Saison 24/25 endete mit einem 5:4 zugunsten der Mannschaft aus Selm. Schröder erzielte einen soliden Hattrick. „Zwei Tore waren Elfmeter, eines war eine tolle Teamleistung. Das war sicher nicht nur mein Verdienst“, sagte der beste Torschütze des Vereins. Bei acht Toren steht Schröder momentan.

Der 26-Jährige spricht von einem ganz besonderen Spiel gegen den Gegner, der am Sonntag erneut auf ihn wartet. „Wir gingen erst mit 2:0 in Führung. Dann haben wir es etwas unnötig hergegeben und dann stand es plötzlich 2:2. Dann haben wir den Vorsprung ausgebaut und es mit einem verrückten Schlussspurt etwas unnötig spannend gemacht“, erklärte der Schlüsselspieler.

SG Selm will den Klassenerhalt in der Kreisliga A

Dennoch: Die Hinrunde verlief für den Verein aus Selm enttäuschend. Schröder sieht hierfür mehrere Gründe. „Wir haben im Winter analysiert, was schiefgelaufen ist. Wir hätten hinten schärfer stehen und mehr Tore erzielen können. Wenn uns das gelingt, werden wir deutlich mehr Punkte holen“, sagt der Offensivspieler.

Das Vertrauen in die Mannschaft sei groß, so der beste Torschütze des Vereins. „Wir haben so viel Qualität in der Mannschaft. Wir müssen einfach weiterarbeiten und weiterkämpfen, alles geben und dann werden wir gewinnen. Das fängt schon bei einer vollen Trainingsbesetzung an“, sagt er.

Felix Schröder köpft den Ball
Felix Schröder will mit der SG Selm in der Rückrunde überzeugen. © Patrick Schröer

Vor den restlichen Spielen in der Rückrunde hat Schröder keine Angst. „Ich bin überzeugt, dass wir drin bleiben. Vielleicht hatten wir auch etwas Pech und wissen, was sich in der Rückrunde verbessern lässt“, sagt der Torjäger.

Für Felix Schröder steht das Mannschaftsinteresse im Vordergrund. „Das erste Ziel ist, im Wettbewerb zu bleiben. Darauf konzentriere ich mich in erster Linie. Persönliche Ziele opfere ich dafür“, sagt der 26-Jährige.

Interessantes Spiel Sonntag für die SG Selm

Ob Schröder am Sonntag ein Tor schießt, bleibt abzuwarten. Auch das sieht der Torjäger nicht als Voraussetzung an. „Ob ich ein Tor schieße oder eine Flanke schieße, ist mir egal. Was am Ende auf der Anzeigetafel steht, ist wichtig. Am Sonntag können wir einen schönen Angriff starten“, sagt der Stürmer

In der Kreisliga A2 sind die Unterschiede sehr gering. SG Selm selbst liegt mit 15 Punkten auf dem 13. Platz, während der auf Rang zehn platzierte SV BW Aasee nur drei Punkte Vorsprung auf die SG hat. Die Abstiegsplätze sind der SG Selm etwas näher, sie ist punktgleich mit dem SC Ottmarsbocholt. Die Teams, die auf den letzten bleiben Rängen stehen, haben jeweils 13 Punkte, darunter auch Sonntagsgegner und Schlusslicht SV Drensteinfurt.

Am Sonntag kommt es für den Klub zum sogenannten Alles-oder-Nichts-Duell am Sandforter Weg. Das Spiel startet um 15 Uhr der Kellerkracher.