Wenn Sanmi Ojo, aktuell noch als Trainer in Diensten des PSV Bork, im Sommer bei Fußball-B-Ligist Westfalia Vinnum das Ruder übernimmt, dann wird der Coach nicht nur auf Unbekanntes treffen, was die Mannschaft angeht. Nachdem zuerst bekannt wurde, dass Kevin Marquardt den PSV verlässt, präsentierte die Westfalia den Routinier als Neuzugang an der Borker Straße. Aber nicht nur ihn: Zusammen mit dem Stürmer wird auch Dustin Nowak nach Vinnum kommen.
Dustin Nowak schließt sich Westfalia Vinnum an
„Er ist quasi ein Wunschspieler von Sanmi“, verrät Michael Asemann, Geschäftsführer bei den Vinnumern. „Beide kennen sich noch aus gemeinsamen Zeiten bei Preußen Lünen und unter Sanmi ist Nobby (Spitzname Nowaks, Anm. d. Red.) dann ja auch nach Bork gekommen.“
Auf dem Platz könnte der Noch-Borker dann zu einem wichtigen Mitspieler für Marquardt, aber auch dessen ebenfalls neuen Stürmerkollegen Robin Hagenmeyer werden, da Nowak auf der Außenbahn zum Einsatz kommt und ein „klassischer Flanken- und Vorlagengeber“ sei, wie Asemann sagt. „Er ist einer, der nimmermüde die Bahn rauf und runter rennt, und wie Sanmi es nannte, ein Zweikampfmonster, also einer, der defensiv richtig zweikampfstark ist.“

Und damit sei Nowak eine Verstärkung, ist der Westfalia-Geschäftsführer überzeugt: „Das wird uns guttun, da nochmal jemanden für die Außenbahn zu haben, der unermüdlich hoch und runter laufen kann und dann unser Sturmzentrum bedient. Von daher freuen wir uns, einen sehr, sehr dynamischen, schnellen Außenbahnspieler mit reichlich Erfahrung zu bekommen.“
Michael Asemann ist vom Neuzugang überzeugt
Neben dem Platz sei Nowak eher ein stillerer Vertreter. „Aber ich glaube auf dem Platz im Zweikampf sieht es dann anders aus“, ist Asemann überzeugt. „Abseits des Platzes ist er ein wirklich sehr ruhiger und angenehmer Charakter, mit dem man gut sprechen kann. Nur auf dem Platz, durch seine Schnelligkeit, durch seine Zweikampfstärke und dass er auch keinen Ball verschenken will, ist er für den Gegner sehr unangenehm zu bespielen“, sagt Asemann und ist deswegen sicher: „Ich glaube, das tut uns in der Richtung auch sehr, sehr gut.“