Werner SC lässt SV Herbern keine Chance WSC zieht ins Finale beim Hübner Cup ein

Werner SC lässt SV Herbern keine Chance
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Der Werner SC setzt sich nach einem klaren Erfolg gegen den SV Herbern II durch und steht im Finale beim Hübner Cup. Vom Start weg übernahm der Fußball-Bezirksligist das Kommando und wies den A-Liga-Vertreter in seine Schranken.

Hübner Cup, Halbfinale
Werner SC – SV Herbern II 5:0 (2:0)

Über das ganz Spiele hatte der WSC ein deutliches Plus an Ballbesitz und erspielte sich auch Chancen. Efe Bozaci ließ die erste (3. Minute) ebenso wie Frederic Fischer die zweite (10.) ungenutzt, bevor Bozaci per Kopfball aus spitzem Winkel dann doch erfolgreich war (17.). Auch danach blieb der WSC mit dem Fuß auf dem Gaspedal, es brauchte aber einen von Jannik Prinz verwandelten Handelfmeter, um den 2:0-Halbzeitstand herzustellen (43.).

Hinten zeigte sich der WSC souverän. „Im Großen und Ganzen sind wir zufrieden. Ich glaube nicht, dass wir heute viel zugelassen haben“, fand Wernes Trainer Kurtulus Öztürk. Einzig Ausnahmen blieb eine Gelegenheit, bei der Simon Schäfer aber der Ball über den Fuß rutschte und so deutlich verzog (44.).

SV Herbern kombiniert, Werner SC trifft

Nach dem Seitenwechsel war der SVH besser drin, zeigte einige gefällige Kombinationen. Der WSC hatte aber zu jeder Zeit das Spiel im Griff und erhöhte durch Finn Drücker (62.). Bis zum Ende plätscherte die Partie mit wenigen Ausnahmen vor sich hin. Erst kurz vor dem Ende machte es der WSC deutlich: Erst umkurvte Maurice Modrzik SVH-Keeper Mathias Krampe beim 4:0 (87.), dann setzte Bozaci den Schlusspunkt (90.).

„Meiner Meinung nach ist es zwei Tore zu hoch ausgefallen“, sagte SVH-Co-Trainer Marian Tüns, der sein Team dennoch lobte: „Grundsätzlich bin ich mit der Leistung einverstanden, auch weil wir relativ dünn besetzt waren. Die Mannschaft hat außerdem auch spielerische Akzente gesetzt.“

Gegen den WSC, der im Endspiel auf GS Cappenberg trifft, reichte es nicht. „Wenn wir im Finale stehen, wollen wir natürlich gewinnen – wie jedes andere Spiel auch“, sagte Öztürk. „Auch wenn wir drei Mal souverän gewonnen haben, dürfen wir uns nicht blenden lassen: Ein Finale ist immer etwas anderes.“

Kader WSC: Pollak, Linke, Schnee, Heußner, Wittenbrink, Y. Lachowicz, Özsakiz, Schwerbrock, Bozaci, Abdinghoff, Holtmann, C. Lachowicz, Drews, Fischer, Prinz, Becker, Seifert, Drücker, Modrzik
Kader SVH: M. Krampe, Kindermann, Spigiel, Sennekamp, L. Krampe, Paschedag, Höring, Bolland, Eickholt, Heubrock, Neuhaus, Brinkmann, Schäfer, Schulte, Overs, Kindermann
Tore: 1:o Bozaci (17.), 2:0 Prinz (43./Handelfmeter), 3:0 Drücker (62.), 4:0 Modrzik (87.), 5:0 Bozaci (90.)

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