GS Cappenberg wird in den nächsten Spielen wohl mit viel Tempo agieren. © Jura Weitzel

Fußball

Werner Neuzugang bei GS Cappenberg holte einst Sprint-Medaille bei Deutschen Meisterschaften

Bei GS Cappenberg steht seit zwei Spielen ein neues Gesicht auf dem Platz, das vorher in der Leichtathletik zu finden war. Vor ein paar Jahren macht er da sogar richtig auf sich aufmerksam.

Cappenberg

, 06.04.2022 / Lesedauer: 3 min

Dass Schnelligkeit nicht nur beim FIFA-Spielen auf der Playstation oder XBOX eine große Bedeutung hat, sondern auch auf dem realen Fußballplatz, ist längst kein Geheimnis. Spieler wie Erling Haaland machen das beispielsweise in der Bundesliga bestens vor. Auch in der Fußball-Kreisliga gibt es bei GS Cappenberg neuerdings ordentlich Tempo auf dem Sportplatz.

Bisher spielte Sebastian Kondziella erst zweimal für die GSC-Zweite in der Kreisliga B, aber zumindest bei Trainer Markus Schnatmann hinterließ er schonmal bleibenden Eindruck. Er und der zweite Neuzugang Wahid Sade seien für ihr Alter schon sehr weit, sagte der Coach. „Man merkt beiden an, dass sie was lernen wollen und Bock auf Fußball haben.“

Sebastian Kondziella holte Bronze bei den Deutschen Junioren-Meisterschaften 2016. © Privat

Speziell Kondziella, der in der Jugend beim Werner SC und Eintracht Werne gekickt hat, könnte ein echter Glücksgriff für die Grün-Schwarzen sein. Mit 15 Jahren holte der Neu-Cappenberger Bronze bei den Deutschen Junioren-Meisterschaften zusammen mit der 4x100-Meter-Staffel der TV Wattenscheid 01. Zusätzlich sprintete er sich 2016 auch individuell über 300 Meter ins DM-Finale. Knapp 38 Sekunden brauchte der mittlerweile 20-Jährige damals, eine Zeit, die wohl kein anderer Kreisliga-Spieler unterbieten kann.

„Dann hat es irgendwann aber einfach finanziell und zeittechnisch keinen Sinn mehr gemacht, weiter zu laufen und deshalb habe ich 2018 mit 17 Jahren aufgehört“, erklärt Kondziella. Unter anderem das Trainingspensum von acht Einheiten pro Woche sei einfach zu viel gewesen. „Aber ich habe ja früher schon immer Fußball gespielt und weiß auch, dass ich ein bisschen pöhlen kann. Da mit Jan Steinkamp und meinem Cousin Justin Schulze Weiling zwei meiner besten Kollegen da spielen, hat es mich dann also noch Cappenberg gezogen“, so der 20-Jährige.

Sebastian Kondziella wird bei GS Cappenberg außen eingesetzt

Dass der gebürtige Werner bei GSC über die Außenposition für Furore sorgen soll, ist bei dieser Bewerbung natürlich klar. Und in den ersten beiden Spielen schien das auch schon ganz gut zu funktionieren. „Es ist schon ein geiles Gefühl, wenn die Leute einem hinterherrennen und man immer wieder Kommentare wie ‚Boah, ist der schnell‘ von den Gegenspielern hört“, sagt er lachend.

Und auch das Team hat bei ihm schon ordentlich Eindruck hinterlassen: „Die Truppe ist einfach richtig geil. Ich würde jedem raten, nach Cappenberg zu kommen.“

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