Weiterer A-Junior verstärkt GS Cappenberg „Hier wieder Lust an Fußball gewonnen“

Weiterer A-Junior verstärkt GS Cappenberg: Er trainiert bereits seit Winter unter Gebhardt
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In Tim Schwalbach setzt GS Cappenberg auf einen weiteren A-Junior aus der eigenen Jugend. Genauso wie Finn Schade wird der 18-Jährige nun ein vollwertiges Mitglied der Fußball-A-Liga-Mannschaft. Die beiden Spieler wurden seit dem Winter behutsam an die Mannschaft sowie den Seniorenfußball herangeführt.

GS Cappenberg zieht Tim Schwalbach in die Senioren hoch

Das Hauptaugenmerk lag für Schwalbach in der vergangenen Saison bei den A-Junioren der Grün-Schwarzen. Mit ihnen landete er auf dem vierten Tabellenplatz der Kreisliga A Unna/Hamm. Während der Rückrunde durfte er zusätzlich bereits erste Erfahrungen bei den Senioren machen, gegen den VfK Weddinghofen gab er sein Debüt für die Gebhardt-Elf. Außerdem absolvierte er mehrere Spiele für die zweite Mannschaft.

Ein halbes Jahr trainierte er wöchentlich einmal bei den Senioren mit, nun folgt der endgültige Schritt aus der Jugend in die Senioren: „Ich freue mich auf diesen Schritt, auch wenn ich weiß, dass es kein leichter wird. Die letzten Monate haben mir deutlich gemacht, woran ich in Zukunft noch arbeiten muss“, gestand der Abiturient.

Tim Schwalbach hat einen Pass gespielt.
Tim Schwalbach ist ab Sommer vollwertiges Mitglied bei den Senioren von GS Cappenberg. Dort trainierte er bereits seit dem Winter mit und sammelte auch schon einige Spielminuten. © Weitzel

Mitunter müsse er an „Schnelligkeit, Körperlichkeit und Kommunikation“ arbeiten. Und genau darin sieht der Innenverteidiger auch die größten Unterschiede zwischen Senioren und Junioren: „Man hat keine Zeit, wenn der Ball am Fuß ist, weil sofort ein Gegenspieler bei dir ist und Druck ausübt. Aber den größten Unterschied macht die Kommunikation, die in der Jugend kaum eine Rolle spielte.“

Sorge, der neuen Herausforderung nicht gewachsen zu sein, habe er nicht. Auch weil er bereits die zukünftigen Mitspieler bereits kenne und wisse, was auf ihm zukäme. „Das Training hat mich auf das Kommende vorbereitet, aber auch schon in den letzten Monaten in der Jugend geholfen“, so Schwalbach.

Schwalbach entdeckt in Cappenberg Liebe zum Fußball neu

Als Vorbild für das Talent soll Till Bregenhorn dienen, der vor einem Jahr den Schritt in die Senioren vollzog: „Till hat mir gezeigt, wie man sich durchsetzt und das will ich auch versuchen.“ Zudem schaue er sich viel von Routinier Thomas Eggert ab, „weil er schließlich auf derselben Position wie ich spiele.“

Zwei Jahre ist der 18-Jährige bereits in Cappenberg, spielte zuvor mehrere Jahre in der Jugend von Westfalia Wethmar. Als der Wechsel in die A-Junioren anstand, habe er die Lust am Fußball verloren, auch weil ihm „keine Spielzeit garantiert werden konnte.“ Über Freunde kam der Kontakt zu Cappenbergs A-Jugend Trainer Marc Stommer zustande. Ein Glücksgriff, wie Schwalbach zugab: „Ich kannte Marc ja schon vorher und durch ihn habe ich hier wieder Lust an Fußball gewonnen.“