
Melissa Herzberg erzielte den Ehrentreffer für den PSV Bork. © Matthias Henkel
Vom Luxusproblem zum Albtraum: Katastrophen-Halbzeit verhagelt PSV Bork das Spiel
Fußball
Die Bezirksliga-Fußballerinnen des PSV Bork kassieren eine deutliche Niederlage. Schon vor dem Spiel gibt es Hiobsbotschaften. Dann kommt auch noch eine schwache Leistung dazu.
Dass die Bezirksliga-Fußballerinnen des PSV Bork nicht der Favorit gegen den VfL Senden sein würden, war bereits im Vorfeld klar. Da aber herrschte noch Optimismus, dass vielleicht eine Überraschung gelingen könnte. Doch nach Spielschluss war die Ernüchterung groß – auch weil es schon vor dem Anpfiff schlechte Nachrichten gab.
Bezirksliga 4
VfL Senden – PSV Bork 5:1 (3:0)
Denn eigentlich hatte der PSV mit einem großen Kader gerechnet. Kurzfristig fielen aber Jule Kieslich und Karla Hackenberg aus, deren Fehlen sich deutlich im Spiel des PSV bemerkbar machten. „Fallen bei uns Spielerinnen aus der ersten Elf aus, sind wir kaum in der Lange, das zu lösen“, sagte Borks Trainer Markus König nach der Partie. „Das Luxusproblem des zu vollen Kaders löste sich zum Albtraum.“
PSV Bork erwischt gebrauchten Tag
Neben den Ausfällen erwischten die Borkerinnen dann auch noch einen gebrauchten Tag. Schon nach vier Minuten lagen die Gäste hinten, durch weitere Treffer nach 13 und 20 Minuten stand es zur Pause schon 0:3. Ein Ergebnis, das in Ordnung war, wie König sagte: „Es stand nach dieser Katastrophen-Halbzeit zurecht so.“
In der zweiten Hälfte steigerten sich die Borkerinnen zwar etwas, kassierten aber zehn Minuten vor dem Ende den vierten Gegentreffer. Karla Hackenberg betrieb noch etwas Ergebniskosmetik (83.), allerdings schlug der VfL Senden noch einmal zum 5:1-Endstand zu.
PSV: Bensch – Cymontkowski, Waßmann, Herzberg, J. Faßbender, Sell, Stange, Bendieck, Lübbers, Kindler, Damberg / Spahn, M. Faßbender
Tore: 1:0 Piepenbreier (4.), 2:0 Malkemper (13.), 3:0 Weseloh (20.), 4:0 Das (80.), 4:1 Herzberg (83.), 5:1 Weseloh (88.)
Ist zum Studium ins Ruhrgebiet immigriert - und geblieben. Vielseitig interessiert mit einer Schwäche für Geschichten aus dem Sport, von vor Ort und mit historischem Bezug.
