Klaus-Dieter Friers, Geschäftsführer Fußball beim FC Brünninghausen, sagte: „Wir sehen viel Potenzial in dem Jungen und haben ihn sehr gerne verpflichtet. Er hat uns überzeugt.“ Überzeugt hatte Trawinski auch, als Peter Wongrowitz ihn vor drei Jahren vom Hombrucher SV zum FCN lotste. Trawinski war damals noch A-Jugendlicher - und musste nach einer Sperre - bedingt durch übersehene Regularien eines U19-Spielers im Seniorenbereich - erst einmal lange zugucken. Dann aber überzeugte der pfeilschnelle Stürmer, schlug in seinem ersten Seniorenjahr mit 15 Toren ein. Aktuell steht er bei 12 Treffern.

David Handrup sieht einen sportlichen Verlust

„Es ist natürlich ein Verlust. Er ist einer der besten Spieler bei uns. Aber als junger Spieler wollte er die Chance wahrnehmen, zu einem höher spielenden Verein zu gehen“, sagte Nordkirchens Fußball-Abteilungsleiter David Handrup. Ein Wechsel könnte je nach Ligenzugehörigkeit bis zu 2.500 Euro Ablöse in die Kassen spülen, die Handrup nicht kommentieren wollte. Gerne hätte er sowieso mit Trawinski verlängert.

„Nordkirchen war immer eine Option“, sagte Trawinski, „natürlich ist es ein Sprung, aber ich habe in der Jugend auch höher gespielt. Ich denke, dass ich mithalten kann, und weiß, dass ich viel lernen kann.“ Für das Saisonfinale und eine mögliche Relegation steht Trawinski noch zur Verfügung: „Das Beste, womit ich mich verabschieden kann, ist der Aufstieg.“