Top fünf der Stürmer in Selm, Olfen und Nordkirchen Nicht nur die Tor-Anzahl entscheidet

Top fünf der Stürmer in Selm, Olfen und Nordkirchen
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Wer sind die besten Stürmer der Mannschaften aus Selm, Olfen und Nordkirchen? Wir haben die Top fünf der bisherigen Fußball-Saison zusammengestellt.

Platz 5: Felix Schröder, SG Selm

Wenn es eine offensive Lebensversicherung bei der SG Selm gibt, dann heißt diese Felix Schröder. Mit acht Treffern hat der pfeilschnelle Angreifer doppelt so viele Tore erzielt, wie der zweitbeste Stürmer der SG. Sportlich macht das den ehemaligen Olfener bei der kriselnden SG unverzichtbar.

Darüber hinaus ist Schröder aber auch wichtig, denn der Stürmer besticht genauso abseits des Sportlichen und hätte sogar noch ein Tor mehr haben können. Doch Schröder hatte einen verwandelten, aber irregulär ausgeführten, Elfmeter vom Schiedsrichter zurücknehmen lassen und sich damit als ganz großer Sportsmann erwiesen. Dieses vorbildliche Verhalten darf gerne nachgeahmt werden – nicht nur bei der SG.

Platz 4: Niklas Mählmann, SuS Olfen

Niklas Mählmann weiß einfach, wo das Tor steht. Das beweist der Angreifer des SuS Olfen Jahr für Jahr. In der vergangenen Saison sicherte er sich die Torjägerkanone. Und natürlich macht er auch in dieser Spielzeit da weiter, wo er aufgehört hat. In 18 Spielen kommt der Stürmer bereits auf 19 Tore, was einem Schnitt von 1,06 Treffern pro Partie entspricht.

Niklas Mählmann vom SuS Olfen im Dribbling.
Auch in dieser Saison treffsicher beim SuS Olfen: Niklas Mählmann. © Henkel

Natürlich profitiert der Routinier auch davon, dass seine Mitspieler füttern und er zudem in Marvin Böttcher einen weiteren abgezockten Angreifer neben sich hat, doch zur Wahrheit gehört auch, dass Mählmann vor dem Tor so gut wie keine Nerven zeigt.

Platz 3: Jan Rabitsch, SV Südkirchen

Ein bisschen dauerte es, bis Jan Rabitsch seit seinem Wechsel vom FC Nordkirchen II beim SV Südkirchen angekommen. Zwar traf der Knipser direkt im ersten Liga-Spiel, hatte dann aber dann eine vier Spiele währende – für den Stürmer ungewöhnlich lange – Durststrecke.

Danach brach es Rabitsch aber so richtig heraus. In den neun folgenden Spielen traf er elfmal – einen Viererpack inklusive. Dass der Angreifer mittlerweile so zuverlässig trifft, ist auch ein Grund, warum der SV Südkirchen ein so starkes Halbjahr gespielt hat. Trifft Rabitsch weiter so zuverlässig, könnte mit den Blau-Weißen auch in der zweiten Jahreshälfte zu rechnen sein.

Platz 2: Lars Bußkamp, GS Cappenberg

Wie wichtig Lars Bußkamp für GS Cappenberg ist, zeigt sich an den nackten Zahlen. Elf Tore mag im Vergleich zu anderen vielleicht erst einmal nicht viel klingen. Diese elf Treffer gelangen aber auch in nur elf Partien. In gerade einmal zwei Spielen, die Bußkamp auf dem Platz stand, traf er nicht. Und nur einmal, wenn der Stürmer randurfte, verlor GSC, auch wenn zur Einordnung gehört, dass die Cappenberger nur in zwei Spielen unterlagen.

Dabei machen Bußkamp nicht nur seine Tore so wertvoll. Wird er von Gegnern an die kurze Leine genommen, gerne auch von mehreren Spielern, bindet er diese und schafft Räume für seine Teamkollegen. Und selbst wenn: Bußkamp ist häufig anspielbar, macht vorne die Bälle fest und ist somit wichtiger Initiator im Cappenberger Angriffsspiel – wenn er nicht gerade selbst die Bälle reinmacht.

Platz 1: Ufuk Ekincier, FC Nordkirchen

Dass der FC Nordkirchen über eine gut geölte Angriffsmaschine in der Landesliga verfügt, ist hinlänglich bekannt. Schon 49 Mal ließ es die Elf vom Schloßpark im gegnerischen Kasten klingeln. 19 Tore erzielte dabei Ufuk Ekincier. Der Stürmer zeichnet sich damit für nicht ganz 40 Prozent der Nordkirchener verantwortlich und lässt in dieser Saison seine ganze Klasse aufblitzen.

Ufuk Ekinicier vom FC Nordkirchen im Zweikampf mit einem Gegenspieler.
Ufuk Ekinicier (r.) ist beim FC Nordkirchen nur schwer zu stoppen. © Weitzel (A)

Auch als Anspielstation ist der bullige Angreifer gefragt. Immer wieder sichert Ekincier vorne die Bälle und geht dabei keinem Zweikampf aus dem Weg. Es dürfte nur wenige Gegenspieler geben, die gerne gegen Ekincier antreten. Der Stürmer ist einfach eklig zu bespielen – im besten sportlichen Sinn.

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