Thomas Gebhardt bleibt bei GS Cappenberg Trainer hadert mit Doppelrolle und will die ablegen

Thomas Gebhardt bleibt bei GS Cappenberg: Trainer hadert mit Doppelrolle und will die ablegen
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Richtig überraschend war die Nachricht nicht. GS Cappenberg legte in der Fußball-Kreisliga A zwar zunächst einen Stotterstart hin, korrigierte diesen aber in den letzten Spiel der Hinrunde durch eine Siegesserie. Nicht nur deswegen ist es logisch, dass Thomas Gebhardt weiter Trainer am Kohuesholz bleibt. Denn nicht nur der Verein, auch der Coach ist nicht unzufrieden. Trotzdem dauerte die Verkündung der Ausdehnung der Zusammenarbeit ungewöhnlich lange.

Thomas Gebhardt sollte früher bei GS Cappenberg verlängern

Denn eigentlich hätte das schon früher geschehen sollen. Gebhardt wartete allerdings noch etwas, bis sich der Kader herauskristallisierte, mit dem er kommende Saison arbeiten wird. Eigentlich hätte das bis Anfang Dezember geschehen sollen, doch dann verzögerte es sich. Dass der Verein mit Gebhardt weitermachen will, hatte GSC-Präsident Thorsten Garber bereits betont.

Dass der Coach ebenfalls will, stand außer Frage, wie Gebhardt seinerseits bekräftigt: „Ich fühle mich wohl, das habe ich immer wieder betont“, sagt er. „Ich bin sehr zufrieden, wie die Mannschaft jetzt auch gerade im letzten Teil der Serie agiert hat.“ Das war ein Ergebnis eines Lernprozesses und damit ein Verdienst des Cappenberger Trainerteams. „Wir wussten, woran es liegt in den ersten Spielen“, meint Gebhardt. „Ich bin sehr zufrieden, wie die Mannschaft auftritt und dann gibt es auch keinen Anlass, nicht zu verlängern.“

Thomas Gebhardt sieht Potenzial bei GS Cappenberg

Für den Verbleib am Kohuesholz sprachen dann aber auch noch ein paar Dinge. „Wir haben ein gutes Umfeld und eine gute Trainingsbeteiligung. Das Team setzt um, was wir ihnen vorgeben. Die Mannschaft lebt, sie hat eine unglaublich gute Gemeinschaft, da wollen wir als Trainerteam natürlich auch ein Teil von bleiben“, lobt Gebhardt.

Nun gilt es, das Team Stück für Stück weiterzuentwickeln. „Das Entwicklungspotenzial ist da“, ist Gebhardt überzeugt. Bald würden demnach wieder zwei, drei A-Junioren zur Mannschaft stoßen, so wie das in der Vergangenheit schon bei Winter-Rückkehrer Conner Schönfelder der Fall war.

Thomas Gebhardt hat den Ball in der Hand.
Thomas Gebhardt half in dieser Saison erneut als Torwart bei GS Cappenberg aus. © Weitzel

Eine konkrete Zielvorgabe hatte GSC-Präsident Garber vermieden, Gebhardt schließt sich da an. „So weit haben wir noch nicht geblickt.“ Nur eines sei klar: „Wir wollen jetzt gucken, dass wir den Platz bestätigen, den wir gerade halten und vielleicht können wir uns da noch ein bisschen steigern“, so Gebhardt. Der erste Blick gehe aber weiter nach hinten, um nicht noch einmal in Abstiegsnöte zu geraten.

Thomas Gebhardt hat einen Wunsch für GS Cappenberg

Das Team selbst hatte sich die Top fünf vorgenommen. „Das fand ich sehr sportlich, aber ist sicherlich machbar“, findet Gebhardt. Immerhin hat GS Cappenberg nur zwei Zähler Rückstand auf Rang fünf. „Von daher sollte das schon das Ziel sein. Was in der neuen Saison passiert, sehen wir dann“, so Gebhardt.

Dafür hat der GSC-Coach noch einen Wunsch: nämlich sich auf seine Rolle als Trainer zu konzentrieren und nicht mehr als Torwart aushelfen zu müssen, wie das in dieser Spielzeit einmal mehr der Fall war. „Wir wollen noch einen Torhüter verpflichten. Das ist auch wichtig, damit ich dann vielleicht jetzt auch mal wirklich Trainer sein kann“, sagt der GSC-Coach über seine Doppelrolle, die er gerne ablegen würde. Fest steht aber: Die Rolle als Trainer übt Thomas Gebhardt auch in der kommenden Saison bei GS Cappenberg aus.

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