Der Start in die Partie hätte für die beiden Mannschaften kaum unterschiedlicher sein können. Mit einem richtigen Flow startet die zweite Mannschaft des SuS Kaiserau in das Kreisliga-A2-Spiel gegen den Gastgeber GS Cappenberg. Dieser wiederum hatte mit richtigen Startschwierigkeiten zu kämpfen. Doch nur eine Mannschaft konnte den Platz am Ende mit einem Lachen verlassen.
Kreisliga A2 Unna-Hamm
GS Cappenberg - SuS Kaiserau II
5:3 (2:2)
Sichtlich enttäuscht zeigte sich Kaiserau-Trainer Marc Stender nach dem Spiel gegen GS Cappenberg. Dabei hätte seine Mannschaft das Spiel nicht besser starten können. Nach nur 7. Minuten setzte sich Kaiserau nach einem Cappenberger Ballverlust früh in Führung. „Wir haben die Gegner in der ersten Halbzeit überrollt. Wir hätten das Spiel in den ersten 30 Minuten entscheiden können“, sagte Stender.
Gastgeber GS Cappenberg hatte sichtlich Schwierigkeiten, dem Flow der Gäste standzuhalten. Nach einem Patzer in der Abwehr belohnte Torschütze Justin Körner seine Mannschaft mit dem 0:2. Doch nach 30 Minuten schien die Mannschaft von Marc Stender ihre Leichtigkeit zu verlieren. „Wir lagen verdient 0:2 hinten und mussten uns erst einmal zurückkämpfen“, sagte Cappenberg-Trainer Thomas Gebhardt.
SuS Kaiserau II wirkt planlos
Zunächst kämpfte sich Kaiserau-Torwart Arnekötter erst einmal erfolgreich durch viele Chancen der Cappenberger. Doch dem Traumtor von Benedikt Stiens konnte auch er nicht standhalten. Aus 16 Metern fand sein Abschluss den Winkel perfekt. Ab dann wirkten die SuS-Spieler planlos. „Die Cappenberger waren am Ende einfach effektiver als wir und haben ihre Chancen genutzt“, erklärte Marc Stender.

Trotz des 2:2-Ausgleichs durch Lars Bußkamp in der 34. Minute war GSC-Trainer Gebhardt unzufrieden. „Jungs, freut euch erst später, ihr spielt immer noch ein Drecksspiel“, rief der Trainer den Spielern auf dem Feld zu.
Nach der Pause setzte GS Cappenberg seinen Lauf fort. Am meisten überzeugen konnte Joker Conner Schönfelder. Der 20-Jährige spielt seit der Jugend für GS Cappenberg. Innerhalb von nicht ganz zwei Minuten erzielte er gleich zwei Traumtore für die Gastgeber und entschied so das Spiel.
Für SuS Kaiserau II gab es zwar am Ende noch ein drittes Tor, doch die Enttäuschung über die abfallende Leistung seiner Schützlinge stand Marc Stender nach dem Spiel ins Gesicht geschrieben: „Das waren einfach billige Tore, die wir da bekommen, und das ist ziemlich bitter. Denn: Dass wir in der ersten Halbzeit so überlegen waren, hätte ich auch nicht gedacht.“
GSC: Panne – Bregenhorn, Schulze Twenhöven, Lampkowski, Brehorst (83. Stommer), Schulze Weiling (64. Steinkamp), Bußkamp, Schade, Meier (63. Schönfelder), Lunemann (75. Osterkemper), Stiens (88. Michelt)
SuS: Arnskötter – Berns (75. Kuipers), Wyborny, Kolkmann, Jamrosy (54. Schiedel), Pospiech, Milcarek (46. Hartmann), Respondek, Besse (67. Claus), Cakmak, Körner (74. Swoboda)
Tore: 0:1 Besse (7.), 0:2 Körner (16.), 1:2 Stiens (32.), 2:2 Bußkamp (34.), 3:2 Brehorst (63.), 4:2 Schönfelder (87.), 5:2 Schönfelder (88.), 5:3 Swoboda (90.+ 2.)