Weiterhin ungeschlagen geht der Fußball-A-Ligist SG Selm durch seine Vorbereitung zur Rückrunde: Nach Siegen gegen SW Mecklinghofen und den SV Körne gab es am Sonntag gegen die Sportfreunde Datteln ein Remis. Dabei war es weniger das Ergebnis, das den Selmern Zuversicht geben kann – sondern viel mehr die Art und Weise seines Zustandekommens.
SG Selm war nie mehr als drei Minuten in Rückstand
Gegen den B-Ligisten, der in seiner Staffel um den Aufstieg mitspielt, ging die SG Selm nämlich gleich dreimal hintereinander in Rückstand – und hatte immer sofort die richtige Antwort parat. Den Treffer zum 0:1 egalisierte Selm in nur zwei Minuten, ebenso wie das Tor zum zwischenzeitlichen 1:2. Auch um von 2:3 auf 3:3 zu stellen, brauchte die SG gerade einmal drei Minuten.
Für Selms Angreifer Jan-Luca Szafruga ist das ein gutes Zeichen. „Wir haben die Köpfe nicht hängen lassen und jedes Mal eine Reaktion gezeigt“, so der 21-Jährige. Tatsächlich scheint die SG Selm mittlerweile mit Rückschlägen gut umgehen zu können. Schon im vorherigen Testspiel gegen den SV Körne kassierte Selm kurz vor Schluss noch den Ausgleich – nur um in der 89. Minute doch noch den Siegtreffer zum 2:1 zu erzielen.
Jan-Luca Szafruga sieht Unterschied zur Hinrunde
Die Reaktionen auf Gegentore seien ein deutlicher Unterschied zur Hinrunde, betont Jan-Luca Szafruga. „Da hingen die Köpfe nach Gegentreffern doch öfter mal runter. Das ist in der Vorbereitung jetzt anders.“
So holte die SG Selm in ihrer Rückrundenvorbereitung bisher zwei Siege und ein Unentschieden. „Spielerisch war das nicht immer so stark, aber wir haben die Partien gewonnen“, sagt Szafruga.
Rückrundenstart für die SG am 16. Februar
Keine allzu schlechten Vorzeichen also für den Rückrundenauftakt, der bei der SG Selm am 16. Februar ansteht. „Wir müssen jetzt vor allem schauen, dass wir positiv bleiben und die Stimmung gut ist“, betont Szafruga. „Im Fußball entscheidet sich vieles im Kopf. Aber jeder von uns kann zocken“, so der 21-Jährige.
Dass das auch für Jan-Luca Szafruga selbst gilt, bewies dieser beim 3:3 gegen Datteln eindrucksvoll. Den Ausgleich zum zwischenzeitlichen 1:1 erzielte der Offensivspieler per Abstauber nach einem Freistoß – beim 2:2 war es Szafruga dann selbst, der den ruhenden Ball über die Mauer zirkelte und im Tor unterbrachte. „Das war sicherlich kein allzu schlechtes Tor“, so Szafruga lachend.