SG Selms Matchwinner Basaran Tarhan hadert mit vorherigem Spiel „Bin einer, der sich ärgert“

SG Selms Matchwinner hadert mit sich selbst
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Mit Ach und Krach erkämpfte sich die SG Selm am letzten Spieltag vor der Winterpause einen 2:1-Sieg gegen den SC Nienberge. Vorne mit dabei beim Selmer Fußball-A-Ligisten: Basaran Tarhan, der mit einem Doppelpack glänzte und die Selmer somit auf die Siegesstraße brachte.

Dennoch hätten es, wenn es nach Tarhan geht, gerne mehr Tore auf dem Selmer Konto sein dürfen. „Ich hätte noch ein, zwei Dinger machen können. Oder mein Kollege, die ich ihm aufgelegt habe“, so der Doppelpacker kritisch über die eigene Chancenverwertung, die auch noch aus der vorherigen Partie in seinem Kopf herumschwirrt. „Ich bin einer, der sich ärgert, die Chancen nicht zu machen. Ich hatte auch letzte Woche Sonntag zwei Chancen, die ich nicht gemacht habe. Aber heute hab ich mich dafür belohnt“

Dennoch stehen am Ende drei weitere Zähler auf dem Punktekonto der SG Selm, die damit auf Platz zwei überwintert. „Das war eine überragende Leistung vom ganzen Team. Die Spieler haben mir die Bälle gut vorgelegt. Von der ganzen Truppe eine geniale Leistung und sehr zweikampfstark“, lobt der Selmer Flügelspieler seine Teamkollegen.

Tarhans Dank gilt allerdings nicht nur seinen Mitspielern. „Ich danke dem Trainerteam, dass sie mir das Vertrauen geben, von Anfang an zu spielen. Ich gebe immer Gas und hundert Prozent beim Training und ich denke, heute habe ich das gezeigt. Ich hoffe, die Trainer sind zufrieden mit meiner Leistung.“ Grund dazu haben sie auf jeden Fall allemal.

Für den Knipser der SG Selm ist zudem aufgrund der guten Chemie in der Mannschaft auch irrelevant, mit wem gemeinsam er die offensive Flügelzange des Vize-Herbstmeisters bildet. „Es ist egal, wer außen spielt, wir fühlen uns wohl und sprechen uns ab.“ Dementsprechend fiel ihm die Umstellung in der 38. Minute nicht schwer, als Rene Schickentanz das Feld verlassen musste und Dennis Dias die linke Seite der offensiven Außenbahn beackerte. Sein Treffer zum 2:0 in der 60. Minute dürfte das wohl noch einmal unterstreichen.

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