SG Selm kommt gegen Kellerkind nicht über Remis hinaus „Mit meinem Latein am Ende“

SG Selm kommt gegen Kellerkind nicht über Remis hinaus
Lesezeit

In der Vorwoche unterlag die SG Selm im Topspiel der Fußball-Kreisliga A bei Wacker Mecklenbeck, an diesem Samstag reichte es gegen Kellerkind BSV Roxel II nur zu einem Unentschieden. Beiden Partien gemeinsam: die personellen Probleme bei der SG.

Kreisliga A2 Münster

SG Selm – BSV Roxel 1:1 (0:0)

Nur 14 Spieler hatte Trainer Mario Rast zur Verfügung. Darunter war auch Sebastian Kramzik, der ein mögliches Comeback eigentlich mit einem Abschied am Saisonende hatte verknüpfen wollen. Der Routinier erhielt immerhin eine Viertelstunde Einsatzzeit. „Es war kein gutes Spiel von uns. Das hat damit begonnen, dass wir kaum Spieler hatten“, so Rast.

Zum Zeitpunkt der Kramzik-Einwechslung waren die sportlichen Höhepunkte schon gelaufen. Nach torloser erster Hälfte waren die Gäste nach der Pause in Führung gegangen (56. Minute). Immerhin reichte es noch zum Ausgleich durch Tobias Lütjann (77.) – ein weiterer Routinier, der erst im Saisonverlauf reaktiviert worden war. Um das Spiel zu drehen, reichte es aber nicht.

In der Nachspielzeit schwächte sich die SG noch zusätzlich durch eine Gelb-Rote Karte für Basaran Tarhan. In der kommenden Woche fehlt also wieder ein Selmer durch die Sperre. „Wir haben es in Summer nicht geschafft, ein vernünftiges Spiel abzuliefern. Es waren zu viele Spieler, die nicht an ihre Leistungsgrenze gekommen sind“, sagte Rast. „Heute war ich mit meinem Latein am Ende. Es war überhaupt kein gutes Spiel unter schwierigen Bedingungen.“

SG: Böckenbrink – Tarhan, Konietzni, Lütjann, Mai, Vynnyk (75. Kramzik), Neumann, Beck (65. Zolda), Schröder (81. Enders), Coert, Kämper
Tore: 0:1 Leinich (56.), 1:1 Lütjann (77.)
Gelb-Rote Karte: Tarhan (90.+1/Taktisches Foul)

Sebastian Kramzik sitzt bei der SG Selm als Spieler auf der Bank: Gibt es ein Comeback?

SG-Selm-Routinier mit ungewohnter Rolle im Topspiel: Tobias Lütjann fehlt „ein Zentimeter“

SG Selm verliert das Topspiel: Rast-Elf kann Ausfälle wichtiger Spieler nicht kompensieren