Im Elfmeterschießen sorgte Sebastian Vorwick mit seinen Paraden für das Weiterkommen von GS Cappenberg gegen den TSC Hamm.

Im Elfmeterschießen sorgte Sebastian Vorwick mit seinen Paraden für das Weiterkommen von GS Cappenberg gegen den TSC Hamm. © Matthias Henkel

Sebastian Vorwick avanciert zum Elfmeterkiller für GS Cappenberg: „Eigentlich mittelmäßige Bilanz“

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Im Elfmeterschießen der ersten Kreispokalrunde schaltet GS Cappenberg den TSC Hamm aus. Im Mittelpunkt steht Torhüter Sebastian Vorwick mit seinen Paraden. Dabei ist der eigentlich gar kein Elferkiller.

Cappenberg

, 01.08.2022, 17:55 Uhr / Lesedauer: 2 min

Die 90 Minuten Spielzeit brachten keinen Sieger in der ersten Runde des Fußball-Kreispokals. In einer chancenarmen Partie musste das Elfmeterschießen über den Ausgang des Duells zwischen GS Cappenberg und dem TSC Hamm entscheiden. Dort wurde GSC-Keeper Sebastian Vorwick mit gehaltenen Elfmetern zum entscheidenden Mann. Dabei sagt der über sich, dass das nicht unbedingt seine Spezialität sei.

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Denn in erster Linie dürften die Stärken des Schlussmannes auf der Linie liegen. Gegen Hamm konnte der 29-Jährige diese nicht allzu häufig zeigen, denn seine Vorderleute ließen nur selten zu, dass Bälle auf das Tor von Vorwick flogen. Wenn es doch dazu kam, war der Torwart aber ein sicherer Rückhalt.

Zwei Schützen des TSC Hamm treffen, zwei scheitern an Sebastian Vorwick

„Ich fand es war ein intensives Spiel, auch wenn es nicht viele Torschüsse gab, wo ich als Torwart gefordert war. Wir haben relativ viel Druck vom Gegner bekommen, der auch gut am Ball war“, analysierte Vorwick und sagte über den Auftritt seiner eigenen Mannschaft: „Was fehlte, waren der letzte Pass und der letzte Punch. Die waren vorne deutlich gefährlicher als wir. Wir haben es aber mit viel Kampf und Disziplin weggearbeitet.“

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So blieb es beim torlosen Remis nach der regulären Spielzeit und es kam zum Elfmeterschießen. Dort musste Vorwick die ersten beiden Versuche der TSC-Schützen passieren lassen. Da Teamkollege Nils Bußkamp den zweiten Cappenberger Elfmeter vergeben hatte, war vor dem dritten Versuch der Hammer durchaus Druck auf dem Kessel.

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Doch Vorwick hielt stand und parierte. Und auch beim vierten Elfer gab es kein Durchkommen. Letzteren kommentierte der Torwart mit einem lauten, langgezogenen „Ja“-Schrei. „Als ich den ersten dann hatte, hatte ich danach auch ein gutes Gefühl und habe ihn zum Glück gekriegt“, sagte Vorwick im Nachgang.

Sebastian Vorwick am Boden, aber der Ball nicht drin: Gleich zwei Mal wehrte der Schlussmann von GS Cappenberg Elfmeter ab.

Sebastian Vorwick am Boden, aber der Ball nicht drin: Gleich zwei Mal wehrte der Schlussmann von GS Cappenberg Elfmeter ab. © Matthias Henkel

Ist er also ein Elfmeterkiller? „Eigentlich nicht“, antwortete der 29-Jährige. „Ich habe da maximal eine mittelmäßige Bilanz.“ Und wie geht er bei einem Elfmeterschießen vor? „Ich schaue meist spontan“, so Vorwick. „Manchmal habe ich eine Reihenfolge, aber die verrate ich nicht.“

Fokus liegt auf dem Liga-Betrieb mit GS Cappenberg

Auch wenn der GSC-Keeper letztlich zum Matchwinner wurde, sieht er den Kreispokal nicht unbedingt als einen besonderen Wettbewerb an. „Ich finde den Pokal nicht so wichtig, der ist für mich Bonus, auch, da wir eine kurze Vorbereitung hatten“, so der Keeper, der erst im Sommer ans Kohuesholz kam.

„Ich bin neu und habe Lust, die Liga kennenzulernen. Die Jungs ziehen mit im Training. Die Vorfreude ist groß“, sagt Sebastian Vorwick. Demnächst wird er möglichweise dann seine Elfmetertöter-Qualitäten für GS Cappenberg in der Kreisliga A zur Schau stellen.