Drei Spieler haben den PSV Bork kurzfristig verlassen. Der Fußball-A-Ligist reagierte bereits darauf, in dem er Dennis Schulz an die Waltroper Straße holte. Nun der PSV weitere Verstärkung erhalten: Florian Bültmann stößt zum Team von Trainer Sanmi Ojo.
PSV Bork verstärkt sich mit Fabian Bültmann
Bültmann hat dabei durchaus große Namen in seiner fußballerischen Vita stehen, lief er doch in der Jugend unter anderem für den VfB Waltrop und Preußen Münster auf – namhafte Stationen bei den Junioren.
Da Florian Bültmann schon länger kein Spiel bestritten hat, ist er für die Borker sofort spielberechtigt, könnte bereits am kommenden Sonntag beim schwierigen Duell gegen den SuS Oberaden im Kader des PSV stehen. Allerdings: „Es ist schwer, etwas über ihn zu sagen“, berichtet Nicolas Reimann, Sportlicher Leiter beim PSV Bork. Weder er noch Coach Ojo konnten Bültmann bisher spielen oder trainieren sehen.
Das wird sich auch in dieser Trainingswoche nicht ändern, da Bültmann, der ein duales Studium absolviert, in dieser Woche Spätschicht hat, folglich nicht an den Einheiten teilnehmen kann. Dennoch könne Bültmann eine Verstärkung sein. „Wir kennen ihn vom Hörensagen. Er ist ein Jahrgang wie David Onweni und der sagt, dass er früher eine Fackel war“, so Reimann.

Ein Risiko gehe Bork also nicht ein. „Das würde ich nicht so sagen“, findet Reimann. „Wenn man in der Jugend in Münster und Waltrop gespielt hat, dann kann er nicht schlecht sein. Wir müssen nur schauen, wie er nach zweieinhalb Jahren wieder reinkommt. Es ist aber gut, dass er zur Vorbereitung da ist und dann wird er auch den Kader verstärken.“
Der Sportliche Leiter und Trainer Ojo haben den Neuen aber bereits kennengelernt, als das Trio zusammen essen war. „Er ist ein sehr offener und witziger Typ. Er passt bei uns rein. Und er hat fachlich Ahnung, das hat man schnell gemerkt“, berichtet Reimann über das gemeinsame Kennenlernen.
Ein Typ wie Arjen Robben?
Da sich Bültmann nicht selbst präsentieren kann, beschrieb dieser einfach selbst seinen Spielstil. „Sein Vorbild ist Arjen Robben“, erzählt Reimann. „Die Spielart ist vielleicht nicht ganz so gut, aber die Art ist ähnlich. Ich bin gespannt, wie er das umsetzt.“ Mit dem ehemaligen und langjährigen Außenbahnspieler von Bayern München hat sich Bültmann also ein namhaftes Vorbild gewählt. Doch entgegen dem Niederländer könne Bültmann nicht nur über die Außen kommen, sondern „vorne alles spielen“, wie Reimann sagt.
Damit hat der PSV Bork einen zweiten Spieler für das Loch gefunden, das das Trio hinterlässt. „Wir arbeiten weiter dran, dass wir die Lücken weiter schließen“, gibt Reimann an. „Das ist nun der Zweite und schon mal eine gute Zahl. Wir arbeiten aber noch daran, dass der ein oder andere dazukommt.“