Vergangenes Jahr standen die Bezirksliga-Fußballerinnen des PSV Bork noch im Kreispokal-Halbfinale, in dieser Saison ist gegen A-Ligist 1. FC Pelkum schon eine Runde früher Schluss. Dabei war es eigentlich gut losgegangen.
Kreispokal, Viertelfinale
1. FC Pelkum – PSV Bork 3:2 (1:1)
„Es war knapp, aber auch keine gute Leistung. Den Gegner habe ich stärker erwartet“, fasste PSV-Trainer Flemming Neuhaus das Spiel zusammen. Zunächst übernahmen die Borkerinnen das Kommando. „Wir haben es ganz gut gemacht. Die ersten 15, 20 Minuten sind wir gut reingekommen, haben da aber das Tor nicht gemacht“, berichtet Neuhaus.
PSV Bork geht in Führung
Zwar ging der PSV nach dieser Druckphase sogar durch den Treffer von Nora Spahn in Führung (33. Minute), fünf Minuten vor der Halbzeit glich Pelkum aber aus.
Im zweiten Durchgang waren die Hausherrinnen dann die bessere Mannschaft, was auch an den Voraussetzungen lag, unter denen die Borkerinnen angereist waren. „Das Problem war, dass uns sechs, sieben potenzielle Stammkräfte gefehlt haben“, so Neuhaus.
Diese Probleme verschärften sich dann noch: Im zweiten Durchgang musste Alina Lübbers verletzt vom Feld (51.). „Das hat den Rhythmus gebrochen und wir hatten weniger Entlastung nach vorne“, beschreibt Neuhaus. Unmittelbar nach dem Wechsel ging Pelkum dann auch in Führung (52.). Die Borkerinnen kamen durch Spahns zweiten Treffer zwar noch einmal zum 2:2 zurück (78.), das letzte Wort hatte aber Pelkum (82.).
„Alles in allem ist der Sieg durch die zweite Halbzeit verdient“, sagte Neuhaus. „Unter den Voraussetzungen war es in der ersten Halbzeit okay, in der zweiten haben uns die Körner gefehlt. Die, die auf den Platz gestanden haben, haben es gut gemacht. Natürlich hätten wir gerne gewonnen, aber unzufrieden bin ich nicht.“
PSV: Stange – Herzberg, M. Maßbender, J. Faßbender, Damberg, Bendieck, Lübbers (51. Erkmen), Kindler, Borns, Spahn, Mehedin (78. Rosert)
Tore: 0:1 Spahn (33.), 1:1 Linke (40.), 2:1 Nippus (52.), 2:2 Spahn (78.), 3:2 Lepper (82.)