Stammspieler verlässt vorerst den PSV Bork „Schwierige Zeit, in der ich gehe“

Stammspieler verlässt vorerst den PSV Bork: „Schwierige Zeit, in der ich gehe“
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Es war wohl vorerst sein letztes Spiel für den PSV Bork: Im Kreisliga-A-Duell gegen den SuS Oberaden stand Lukas Knoke ein letztes Mal für die Borker auf dem Platz – zumindest vorläufig. Eine endgültige Trennung ist jedoch nicht geplant.

Lukas Knoke verlässt PSV Bork

„Die Entscheidung, dass ich gehen werde, stand für mich schon länger fest“, erklärt Lukas Knoke. „Am Ende hat sich der Prozess etwas verzögert, weil ich noch auf einige Papiere und Unterlagen warten musste.“ Der 21-Jährige wird sich zukünftig in Berlin weiterbilden. „Ich werde dort die Meisterschule besuchen“, berichtet der Borker.

Lukas Knoke im Zweikampf.
Lukas Knoke (r.) lief gegen den SuS Oberaden vorerst ein letzte Mal für den PSV Bork auf. © Weitzel

Sein letztes Spiel endete zwar nicht mit einem Erfolgserlebnis, doch Knoke nahm es sportlich: Der A-Ligist verlor deutlich mit 0:4 gegen den SuS Oberaden. Trotzdem zeigte sich der 21-Jährige zufrieden mit der Mannschaftsleistung. „Kämpferisch waren wir heute echt stark. Wir haben lange gut dagegengehalten und kaum etwas zugelassen. Ich würde sogar behaupten, dass wir phasenweise die bessere Mannschaft waren“, betonte er.

Lukas Knoke mit dem fast Ausgleich

Auch persönlich konnte er mit seiner Leistung zufrieden sein. In der 28. Minute trat er zu einem Freistoß an, den er kraftvoll aufs Tor brachte. Mit etwas Glück konnte der SuS-Keeper den Ball noch abwehren. „Es wäre schön gewesen, wenn er reingegangen wäre, aber da hatte ich wohl leider etwas Pech“, meinte der Borker.

Nun wird Lukas Knoke vorerst nicht mehr das grün-weiße Trikot tragen. Der Zeitpunkt seines Abschieds kommt für die Mannschaft jedoch alles andere als günstig. Vor wenigen Wochen hatte der PSV-Trainer Sanmi Ojo angekündigt, den Verein im Sommer zu verlassen. Hinzu kommen die Abgänge von zwei weiteren Leistungsträgern, Tom Williams und Matthis Fritsch, die den Verein vor Kurzem verlassen haben. Zudem war die 0:4-Niederlage gegen Oberaden bereits die fünfte Pleite in Folge. „Es ist natürlich eine schwierige Zeit, in der ich gehe“, räumt Knoke ein. „Die Mannschaft hat meinen Schritt aber verstanden. Außerdem wechsle ich ja nicht den Verein und werde versuchen, das Team weiterhin so gut wie möglich zu unterstützen.“

PSV Bork kommt langsam zurück

Für seine Mannschaft hofft der 21-Jährige auf eine Rückkehr zu alter Stärke. „Ich finde, man sieht von Spiel zu Spiel, dass wir kämpferisch wieder stärker werden und die Abläufe langsam zurückkommen. Ich hoffe, das Team arbeitet in der Winterpause weiter daran und holt sich dann wieder einige Siege“, erklärte Knoke. „Mein Wunsch ist, dass wir es schaffen, in der Tabelle so weit oben wie möglich zu landen.“