Nicht einmal eine halbe Stunde war die Partie zwischen dem PSV Bork und TuRa Bergkamen alt, da musste David Onweni schon wieder den Platz verlassen. Dem linken Mittelfeldspieler bereitete die Leiste Probleme. In der 28. Spielminute betrat dann Tim Rogge an Onwenis Stelle das Feld.
Ein denkbar ungünstiger Zeitpunkt für eine Verletzung, denn für den PSV Bork steht am kommenden Wochenende das Derby gegen GS Cappenberg in der Fußball-Kreisliga A an. „Das ist das wichtigste Spiel der Saison“, sagt Onweni selbst über die Partie. Daher ist auch klar: „Da hat jeder Bock auf dem Platz zu stehen.“

Ob das für den Flügelflitzer möglich ist, steht noch in den Sternen. Bei der Leiste gibt er allerdings Entwarnung. „Die Leiste war beim Aufwärmen schon nicht ganz so gut. Im Spiel habe ich mich dann noch ein bisschen vertreten. Vorher hatte ich auch schonmal ein bis zwei blöde Aktionen“, schildert der 22-Jährige die Situation vom Sonntag.
Viel mehr bremst ihn nun aber etwas anderes aus: „Die Leiste geht einigermaßen, die ist auch schon ein bisschen besser geworden. Das Größere ist jetzt, dass ich erkältet bin.“
Onweni Sonntag fit für PSV Bork
Was das Derby für einen Stellenwert hat, beweist Onwenis Einstellung: „Ich würde auch mit Erkältung trainieren, um am Sonntag auf dem Platz zu stehen. Ich hoffe einfach, dass ich am Sonntag fit bin. Und wahrscheinlich werde ich das auch.“ Somit könnte Spielertrainer Sanmi Ojo in diesem wichtigen Spiel auf seinen Schützling zurückgreifen.
Für die Borker heißt es nach der 1:3-Niederlage gegen den Tabellenführer TuRa Bergkamen wieder drei Punkte einzufahren. Alles andere als ein leichtes Unterfangen, denn GS Cappenberg kommt nach dem 3:0-Erfolg gegen den BSV Heeren mit Rückenwind an die Waltroper Straße. Im besten Fall steht dann auch David Onweni im PSV-Trikot auf dem Rasen.
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