PSV Bork im Nachbarschafts-Duell gefragt „Wir müssen ein vorläufiges Osterfeuer entfachen“

Von Till Schacht
PSV Bork im Nachbarschafts-Duell gefragt: „Wir müssen ein vorläufiges Osterfeuer entfachen“
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Elf Punkte liegen zwischen den beiden Fußball-A-Liga-Rivalen vom PSV Bork und GS Cappenberg. Während der PSV sich mit 31 Punkten im oberen Tabellendrittel festgesetzt hat, rangieren die Grün-Schwarzen in der gefährdeten Zone. Doch von „klaren Verhältnissen“ will Borks Trainer Sami Ojo vor der Partie am Sonntag (15 Uhr, live bei uns im Stream auf rn.de/sporttv) nichts wissen.

„Das ist ein Derby, da gelten andere Gesetze“, meint Sanmi Ojo. Für den PSV-Trainer ist die aktuelle Situation des kommenden Gegners sogar einen Grund mehr, eindrücklich zu warnen. „Cappenberg steht unter Zugzwang. Sie werden mit 250 Prozent an die Sache rangehen. Das ist umso gefährlicher für uns“, findet Ojo.

Seine Worte werden unterstrichen von den jüngsten Cappenbergern Ergebnissen. Der 3:0-Sieg vom vergangenen Wochenende gegen den 7.-Platzierten BSV Heeren war ein Ausrufezeichen im Abstiegskampf. „Sie sind gut drauf. Der Tabellenplatz, auf dem sie stehen, spiegelt nicht ihre Qualität wieder“, weiß auch Sanmi Ojo.

Sanmi Ojo erwartet Kampf-Spiel

Ein „larifari“ Auftritt seiner Mannschaft würde daher nicht reichen. „Wir müssen unsere Tugend, sich als ganze Mannschaft gemeinsam gut zu präsentieren, an den Tag legen“, erklärt der Borker Trainer. „Einer muss für den anderen fighten. Alle müssen brennen, das heißt die Elf auf dem Platz, die Reserve-Spieler, wir als Trainer und die Fans am Platz. Wir müssen ein vorläufiges Osterfeuer entfachen.“

Fußballerisch erwarte er zwar kein besonders schönes Spiel, „doch ich glaube, dass es ein hochinteressantes und körperbetontes Spiel wird.“ Personell kann der Trainer dabei wieder auf Kapitän Nils Bauer (abgelaufene Gelbsperre), Andreas Illtz, Lukas Knocke und Benedikt Zinter (alle zuletzt krankheitsbedingt nicht einsatzfähig) setzen.

„Das gibt uns eine größere Bandbreite“, sagt Sanmi Ojo. Er selbst fällt mit einer Muskelverletzung weiterhin aus. Ebenso fraglich ist der Einsatz von David Onweni und Jan-Luca Szarfuga. Doch das kann die Vorfreude auf das bevorstehende Derby beim Trainer Sanmi Ojo nicht lindern. Ojo: „Das wird eine geile Partie.“

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