So unzufrieden, wie es das klare Endergebnis von 0:4 vermuten lassen würde, war Flemming Neuhaus, Trainer der Frauen des PSV Bork, gar nicht. Schließlich bekam es der Fußball-Bezirksligist auch mit dem Tabellenvierten aus Ahlen zu tun. „Wir waren eigentlich gut in den Zweikämpfen und hatten auch vorne unsere Dinger. Ich kann dem Team eigentlich keinen großen Vorwurf machen.“
Bezirksliga 4
PSV Bork − Rot Weiss Ahlen 0:4 (0:1)
Der erste Gegentreffer (35. Minute) ärgerte den Trainer allerdings etwas. „Da haben wir im Mittelfeld gepennt“, machte er kurz nach Abpfiff deutlich. Die ersten Minuten in der zweiten Halbzeit gefielen ihm dagegen gut. Kurz nach Wiederanpfiff hatte Torjägerin Jule Kieslich sogar die große Chance auf den Ausgleichstreffer. Dazu traf Nora Spahn per direkten Freistoß aus 30 Metern nur das Lattenkreuz. „Wenn man gegen so einen Gegner spielt, braucht man in diesen Situationen auch ein bisschen Glück, um dann am Ende was mitzunehmen“, analysierte Neuhaus.
PSV Bork letztendlich chancenlos
Dass Bork im zweiten Abschnitt gezwungen war, mehr zu riskieren, spielte natürlich auch dem Gegner in die Karten. Ahlen erhöhte auf 4:0 und erstickte damit die Hoffnungen des PSV Bork. Neuhaus bilanzierte: „Am Ende sind die drei Punkte für Ahlen auf jeden Fall verdient. Trotzdem ist das Ergebnis etwas zu hoch ausgefallen.“
PSV: Leymann − Cymontkowski, Herzberg, M. Faßbender, J. Faßbender, Sell, Hackenberg, Bendieck, Lübbers, Kieslich, Bless / Schrameyer, Spahn, Lenz, Mehedien
Tore: 0:1 Özüdogcu (35.), 0:2 Inderlied (66.), 0:3 Özüdogcu (83.), 0:4 (88.)
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