PSV-Bork-Spieler erleidet nach Leistenbruch neuerlichen Rückschlag „Es ist einfach scheiße“

PSV-Bork-Spieler erleidet nach Leistenbruch neuerlichen Rückschlag
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Felix Fohrmann hat nach seinem Comeback von seiner jüngsten Verletzung nur wenige Spiele auf dem Platz stehen können. Nun muss der 21-Jährige beim Fußball-A-Ligisten PSV Bork erneut von der Seitenlinie aus zuschauen, da noch unklar ist, wie lange er ausfallen wird.

PSV Bork: Felix Fohrmann mit Verdacht auf Leistenbruch

„Es ist einfach scheiße“, berichtete Fohrmann. „Im Heimspiel gegen Fröndenberg-Hohenheide musste ich mich in der Halbzeit auswechseln lassen, da ich Schmerzen in meiner Leiste gespürt habe“. Dabei war der 21-Jährige erst davor schon an der Leiste verletzt: „Ich hatte vor kurzem erst einen Leistenbruch und spiele erst seit knapp fünf Spielen wieder. Das nervt einfach.“

Felix Fohrmann vom PSV Bork im Zweikampf.
Der PSV Bork muss zunächst auf Felix Fohrmann (M.) verzichten. © Weitzel

Doch eine genaue Diagnose hat Fohrmann noch nicht erhalten: „Ich habe noch einen Termin bei meinem Orthopäden, der mich bereits während des Bruches betreut hat. Bis dahin falle ich leider erst einmal aus.“ Dennoch bleibt er optimistisch und hofft, schnell wieder auf dem Platz stehen zu können: „Ich habe keine Angst vor dem Termin, aber ich hoffe, dass ich nicht schon wieder länger ausfalle. Es wäre toll, wenn es nur etwas Kleineres ist und ich bald wieder der Mannschaft helfen kann.“

Mit dem Rückschlag von Fohrmann erlebt der PSV Bork erneut eine Durststrecke. „Ich glaube, es ist wichtig, dass die Mannschaft ein anderes Gesicht zeigt. Wir müssen zehn Prozent mehr geben“, erklärte der Spieler. „Aber das müssen die Jungs erst einmal ohne mich schaffen. Ich bin jedoch zuversichtlich, dass sie das hinbekommen, denn wir haben wirklich genug talentierte Spieler auf dem Platz.“

PSV Bork muss nicht komplett auf Fohrmann verzichten

Trotz seiner Abwesenheit versucht der 21-Jährige, seine Mannschaft so gut wie möglich zu unterstützen: Beim Training war ich dabei, und auch beim Spiel gegen den BV Lünen habe ich als Zuschauer zugeschaut.“ Für Fohrmann ist das nicht immer einfach: „Es fehlt mir schon sehr, selbst aktiv dabei zu sein. Daher versuche ich, wenn es möglich ist, oft zum Platz zu kommen. Ich wohne allerdings in Bochum, was manchmal eine zu weite Strecke ist, um nur beim Training zuzusehen. Trotzdem gebe ich mein Bestes, um oft zu kommen.“

Zunächst bleibt Fohrmann allerdings nur die Rolle als Zuschauer. Trotzdem ist er optimistisch gestimmt: „Wenn wir defensiv kompakt stehen und wieder unsere normale Leistung auf den Platz bringen, dann haben wir gute Chancen zu punkten.“ Das sei nämlich besonders wichtig. „Das Programm für die nächsten Wochenenden wird nicht leichter. Umso wichtiger ist es, die Punkte zu holen“, verriet der 21-Jährige.