Gegen den TuS Germania Lohauserholz hätte der PSV Bork wohl einen richtigen Sahnetag erwischen müssen. Schließlich ist der Gegner der Tabellendritte der Frauen-Fußball-Bezirksliga 4 und hat die zweitbeste Offensive der Liga. Den erhofften Sahnetag konnte Trainer Flemming Neuhaus aber eigentlich schon direkt nach dem Aufstehen wieder vergessen.
Frauen Bezirksliga 4
TuS Germania Lohauserholz − PSV Bork 4:0 (2:0)
„Der Tag hat schon schlecht begonnen. Als ich auf mein Handy geguckt habe, kamen kurzfristig Absagen von Alina (Lübbers, Anm. d. Red.) und Jule (Kieslich)“, erzählt der Trainer, der zudem auf Linn Cymontkowski verzichten musste. „In so einem Spiel ist das natürlich bitter.“ So musste Neuhaus bei der Aufstellung etwas experimentieren.
PSV Bork ohne Glück
„Dafür haben wir es dann eigentlich ganz gut gemacht. Gerade beim ersten Gegentor haben wir es allerdings nicht geschafft, die Offensive des Gegners aus dem Spiel zu nehmen und waren unaufmerksam“, analysiert Neuhaus nach der Partie. „Kurz vor der Pause laufen wir dann alleine aufs Tor und setzen den Ball an den Pfosten.“ So verpassten die Borker Frauen, das Spiel nochmal spannend zu machen und gingen mit 0:2 in die Kabine.
„Ich habe dann angesprochen, dass wir konzentrierter zu Werke gehen müssen“, berichtet Neuhaus, der bemängelt, dass sein Team in den entscheidenden Momenten zu unaufmerksam gewesen sei. Nachdem 0:3 sei die Luft dann endgültig raus gewesen. „Kämpferisch kann ich dem Team keinen Vorwurf machen, wir haben uns überall reingehauen. Jetzt heißt es: Mund abputzen, weitermachen.“
PSV: Leymann − Waßmann, Herzberg, J. Faßbender, M. Faßbender (70. Mehedin), Sell, Hackenberg (84. Roth), Bendieck, Spahn (45. Tzschackert), Bless, Borns
Tore: 1:0 Asnaimer (5.), 2:0 Bruchmann (41.), 3:0 Freier (56.), 4:0 Freier (78.)
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