Philipp Grodowski (28) hatte es in seiner Laufbahn als Amateurfußballer nicht leicht. Immer wieder plagte sich der ehemalige Fußballer des PSV Bork, der zuletzt bei der Hammer Spielvereinigung als Aktiver auf dem Platz stand, mit zum Teil schwerwiegenden Verletzungen herum. Es folgte eine Operationen-Odyssee, zum Teil musste der 28-Jährige sogar notoperiert werden.
Mittlerweile ist klar: Grodowski hat die Fußballschuhe an den Nagel gehängt und widmet sich nun seiner Laufbahn als Trainer. Parallel wartet er auf einen Spendermeniskus für sein Knie. Im Übersteiger-Podcast hat er mit Moderator Chris Thannheiser intensiv über seine Leidenszeit gesprochen und hat dabei auch eine kuriose Anekdote erzählt. Eine Operation führte nämlich ein „Rivale“ von Grodowski durch.
Philipp Grodowski ist großer BVB-Fan
Es war am 11. November 2019, als Grodowski zum ersten Mal unters Messer musste. In Herne, zum Karnevalsbeginn, infolge eines Kreuzbandrisses. „Meine erste Frage an den Arzt war, ob er denn nüchtern wäre“, flachst Grodowski im Podcast-Gespräch. Danach habe der Ex-Borker dann erfahren, dass der operierende Arzt der Mannschaftsarzt vom FC Schalke 04 ist. Ein „Grauen“ für den Ex-Kicker.
Grodowski traut sich kaum, den Vereinsnamen im Podcast auszusprechen, als er die Geschichte erzählt. Bekanntlich ist Philipp Grodowski glühender Anhänger von Borussia Dortmund und hat einen großen Teil seines Beines mit BVB-Tattoos verziert.
„Ich bin eingefleischter BVB-Fan und hatte vor meiner Fußballerlaufbahn schon meine schönen Jahren mit dem Klub. Ich bin überall hingefahren und hingeflogen und habe echt viel Zeit geopfert. Als mir der Arzt dann gesagt hat, dass er Arzt von diesem Verein ist, wusste ich nicht, ob ich die OP machen soll“, sagt er und lacht.
Philipp Grodowski lobt Schalke-Arzt
Natürlich entschied sich Grodowski dann aber zur Operation und attestierte dem S04-Arzt auch, dass er gut operiert habe. „Man muss im Nachhinein sagen, dass er das leider gut gemacht hat“, sagt Grodowski und lacht. Das Knie war erst einmal wieder in Ordnung.
Da jedoch diverse weitere Verletzungen am Knie folgten, musste der Ex-Borker, der jetzt Co-Trainer bei der Hammer Spielvereinigung ist, seine Laufbahn beenden. Nun will er Cheftrainer werden. Wahrscheinlich nicht von einem Team des FC Schalke 04, aber gewiss von einem ambitionierten Amateurfußballklub, wie er erzählt.