Nach weiteren Coronafällen: PSV Bork zieht die Reißleine

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Nach weiteren Coronafällen: PSV Bork zieht die Reißleine

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Drei Coronafälle hatte es bis zum Dienstagabend beim PSV Bork gegeben. Nun sind diese Zahlen aber deutlich angestiegen und sorgen für harte Maßnahmen der Verantwortlichen.

Bork

, 08.10.2020, 06:00 Uhr / Lesedauer: 1 min

Die Lage war nicht gut, aber überschaubar beim PSV Bork bis zum Dienstagabend. Es gab drei Coronafälle, zwei in der Zweiten und einen in der Damenmannschaft - eine schwierige, aber beherrschbare Lage. Nun hat sich die Situation allerdings verschlechtert.

Drei weitere Spieler der zweiten Herrenmannschaft haben sich nun mit dem Coronavirus infiziert, teilte der Verein am Mittwoch mit. „Einzelne dieser Spieler haben privat und/oder im Trainingsbetrieb Kontakt zu Spielerinnen und Spielern unterschiedlichster Mannschaft des Vereins gehabt“, heißt es in einer Pressemitteilung.

Doch das ist noch nicht alles: Dazu haben einige Spieler in ihrem privaten Umfeld Kontakt zu positiv getesteten Personen gehabt. In der Folge müssen sie sich nun selbst einem Test unterziehen.

Aufgrund dieser Entwicklungen und der immer weiter steigenden Corona-Fallzahlen in Selm sehen die Verantwortlichen des PSV Bork keine andere Möglichkeit, als zu drastischen Maßnahmen zu greifen: Der Verein setzt mit sofortiger Wirkung den Spiel- und Trainingsbetrieb komplett aus.

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Man habe sich für diesen Weg entschieden, „um eine weitere Ausbreitung des Coronavirus zu verhindern und alle Mitglieder des Vereins ausreichend vor weiteren Infektionen innerhalb des Vereins zu schützen“, heißt es in der Pressemitteilung.

Aktuell gilt diese Verfügung auch nur für diese Woche. In der kommenden Woche wolle man die Gesamtsituation, insbesondere mit Blick auf die Maßnahmen der Gesundheitsämter, neu bewerten. Und dann will der PSV Bork möglichst bald wieder in den Trainingsbetrieb zurückkehren.

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