Die wildesten Spiele der Hinrunde in Selm, Olfen und Nordkirchen Ein Ergebnis ragt heraus

Die wildesten Spiele der Hinrunde in Selm, Olfen und Nordkirchen
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Die Hinrunde in den örtlichen Amateur-Ligen hatte wieder einiges an Spektakel zu bieten. Besonders ein konkretes Ergebnis scheint es den heimischen Fußballern angetan zu haben. Wir haben für euch die Top-Fünf-Spiele der Hinserie 2024 in Selm, Olfen und Nordkirchen. Ein Verein ist doppelt, ein Endergebnis sogar dreifach vertreten.

SuS Olfen - Union Lüdinghausen 4:5 (3:1)

Es war ein Derby, dessen Erinnerung wohl heute noch für die ein oder andere Schweißperle oder schlaflose Nacht aufseiten des SuS Olfen sorgt. Anfang September startete der SuS wie entfesselt in die Partie und lag nach einer halben Stunde bereits mit 3:0 gegen den Lokalrivalen Union Lüdinghausen in Front. Ein früher Platzverweis gegen Andre Zolda ließ die Partie aber kippen.

Nachdem Union auf 2:3 verkürzte, kam es zu einer weiteren Ampelkarte gegen Moritz Heinze. In doppelter Unterzahl unterlag Olfen letztlich mit 4:5, obwohl tief in der Nachspielzeit sogar mit dem vierten Olfener Tor nochmal kurz Spannung aufflammte.

Olfens Trainer Marco Jedlicka haderte nach dem Spiel mit einseitigen Schiedsrichterentscheidungen. Eine besondere Brisanz hatte dieses Spiel vor allem auch in der Hinsicht, dass sich beide Mannschaften noch im Kampf um den Aufstieg befinden.

Westfalia Vinnum - DJK Spvgg. Herten 4:8 (2:2)

Ungefähr eine Halbzeit lang schnupperte Westfalia Vinnum im Heimspiel gegen die Spvgg. Herten an einer Überraschung. Mit 2:0 führte der Tabellenzehnte gegen das Spitzenteam nach nur sechs Minuten, nur um dann nach der Pause völlig einzubrechen.

In der Nachspielzeit der ersten Hälfte gelang Herten das 2:2. Innerhalb von 18 Minuten stand ein 2:6 auf dem Spielberichtsbogen. Zwar konnte Vinnum noch zwei Treffer erzielen, Herten aber eben auch. Mehr Tore erzielte die offensivschwache Westfalia zwar in keinem einzigen Hinrundenspiel, die Niederlage war mit einem 4:8 aber trotzdem sehr deutlich. Stephan Böhm, mittlerweile nicht mehr an der Vinnumer Seitenlinie, nahm seine Mannschaft nach dem Spiel noch in Schutz.

Constantin Emich reißt sich von seinem Gegenspieler los.
Constantin Emich und der PSV Bork gewannen spektakulär gegen den SV Langschede. © Weitzel

PSV Bork - SV Langschede 8:4 (2:2)

Ebenfalls mit 8:4 trennten sich Ende August der PSV Bork und der SV Langschede, aber diesmal mit dem besseren Ende für den heimischen Klub. Bork führte bereits früh mit 2:0, musste aber bis zur Pause den Ausgleich schlucken.

Dann allerdings drehte der PSV auf und zog zehn Minuten vor dem Ende auf 7:2 davon – ein wahres Offensivfeuerwerk. In den Schlussminuten fielen noch drei weitere Treffer, Bork gewann mit 8:4 und verschaffte sich mit dem Schützenfest Luft im Abstiegskampf. Apropos Schützenfest: Dieses besuchte die Borker Mannschaft im Anschluss an das Spiel.

BSV Heeren - PSV Bork 6:5 (1:2)

Und gleich nochmal ist der PSV vertreten. Nur eine Woche später sorgte Bork für das nächste wilde Ergebnis – diesmal zu Ungunsten der Gorillas. Nach vier Minuten stand es bereits 1:1 zwischen dem BSV Heeren und dem Polizeisportverein.

Bis zur Pause fiel ein weiteres Tor für den PSV. Dann brauchte Heeren wiederum nur sieben Minuten, um auf 4:2 zu stellen. Das muntere Scheibenschießen zog sich bis in die Schlussminute. Mehr als das 5:6 aus Borker Sicht sollte aber nicht mehr gelingen.

SV Drensteinfurt - FC Nordkirchen 4:8 (4:3)

Das letzte Spiel aus unserer Top-Fünf hat der FC Nordkirchen absolviert – im Kreispokal. Zu Gast beim SV Drensteinfurt wähnte sich der hochfavorisierte Westfalenliga-Absteiger wohl eine Halbzeit lang im falschen Film. Eine frühe Führung des FCN drehten die Gastgeber und führten zwischendurch gar mit 4:2. Dann drehte Nordkirchen aber auf und gewann noch mit 8:4– dem diesjährigen Trendergebnis dieser Auflistung. Innerhalb von 20 Minuten gelangen in der zweiten Halbzeit fünf Tore gegen den A-Ligisten.

Jubelbild Linus Hensler (v.l.), Yannick Tönnes und Con Lappen
Linus Hensler (v.l.), Yannick Tönnes und Con Lappen konnten in der zweiten Halbzeit gegen Drensteinfurt jubeln. © Henkel

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