Der Handballverband Westfalen hat sich zur Auf- und Abstiegsregelung geäußert. © dpa
Coronavirus
Handballverband beschließt wichtige Regelung für einen Saisonabbruch
Der Handballverband Westfalen hat einen Beschluss veröffentlicht, wie es im Falle eines Saisonabbruchs weitergehen würde. Eine wichtige Entscheidung fehlt aber.
Der Handballverband Westfalen hat eine Entscheidung getroffen, wie der Verband im Fall eines Saisonabbruchs wegen des Coronavirus verfahren möchte. In seinem Newsletter am Sonntagabend veröffentlichte der Verband den Beschluss. Er ist für den westfälischen Handball richtungsweisend. Doch ob er wirklich greift, ist noch unklar.
„Für den Spielbetrieb des Handballverbandes Westfalen wurde beschlossen, dass es auch bei Saisonabbrüchen keine Absteiger (mit der Ausnahme von bereits zurückgezogenen Mannschaften oder freiwilligen Absteigern), sondern lediglich Aufsteiger in die Saison 2020/21 geben soll“, schrieb der Verband in seinem Newsletter und empfiehlt diese Regelung auch auf Kreisebene. Hier müssen nun die zuständigen elf Handballkreise entscheiden.
Keine Klarheit über Saisonabbruch
Ob die Saison aber abgebrochen wird, dazu äußerte sich der Handballverband Westfalen nicht und teilte mit: „Die Bundes- und Landesregierung, sowie in der Folge Kreise, Städte und Gemeinden werden nach Ostern über den weiteren Fortgang des Alltags und des gesellschaftlichen Lebens entscheiden. Dem will der HVW nicht zuvorkommen und bleibt daher bei dem ursprünglich veröffentlichten Terminplan, dass eine Entscheidung über die Fortführung oder den Abbruch der Saison frühestens in der Woche nach Ostern getroffen wird.“
Am Freitag hatte bereits der Deutsche Handballbund den Landesverbänden diese Entscheidung empfohlen und sich auch für ein Saisonende ausgesprochen, dem der Handballverband Westfalen noch nicht gefolgt ist.
Der Handball sucht eine rechtssichere und zukunftweisende Lösung
„Im Zuge der Corona-Pandemie hat die Gesundheit und eine bestmögliche Bekämpfung des Coronavirus absoluten Vorrang. Ich bin froh, dass in bisher nie dagewesener Einigkeit der deutsche Handball zusammensteht, um gemeinsam eine rechtssichere und zukunftweisende Lösung im Umgang Situation zu finden“, sagte Willi Barnhusen, Präsident des Handballverbandes Westfalen.
Die Arbeitsgruppe im Handballverband Westfalen besteht aus den Präsidiumsmitgliedern Andreas Tiemann (Vizepräsident Spieltechnik), Patrick Puls (Vizepräsident Jugend), Jan Gerth (Vizepräsident Recht), sowie den spielleitenden Stellen Gundula Bembom-Schoof (Jugendspielausschuss), Bernd Kuropka (Technische Kommission) und den Kreisvorsitzenden Holger Kück (Handballkreis Industrie) und Daniel Hooge (Handballkreis Münsterland) als Vertreter der Handballkreise.
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