GS Cappenberg setzt sich beim SC Capelle durch „Sauwetter“ sorgt für eine Besonderheit

GS Cappenberg setzt sich beim SC Capelle durch
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Der Favorit setzt sich durch: A-Ligist GS Cappenberg gewinnt bei den eine Klasse tiefer spielenden Fußballern vom SC Capelle am Ende mit 3:0. Damit können beide Mannschaften leben. Die hohen Temperaturen sorgen für eine Besonderheit: Statt über zwei mal 45 Minuten einigen sich beide Mannschaften auf eine Austragung über drei mal 30 Minuten.

Testspiel
SC Capelle – GS Cappenberg 0:3 (0:0, 0:3)

Und besonders im ersten Drittel hielt der gastgebende Underdog aus Capelle richtig ordentlich mit. Denn da hatte die Elf von Tobias Temmann noch ein 0:0 gehalten. „Dann machen wir drei dumme Fehler“, so der Capelle-Trainer. Die nutzte Cappenbergs Neu-Senior Eric Meier eiskalt und schoss alle Treffer für die Grün-Schwarzen (44./49./59.).

Dessen Trainer freute sich vor allem über die Effizienz: „Wir waren kalt vor dem Tor, das hat uns letztes Jahr gefehlt. Eric hat dreimal eiskalt zugestochen“, lobte Thomas Gebhardt.

SC Capelle und GS Cappenberg fast gleichauf

Auch angesichts der Hitze waren beide Trainer mit den Auftritten ihrer Mannschaften zufrieden. Temmann sprach von „Sauwetter“, während Gebhardt „krasse Bedingungen“ erkannte. „Beide haben durchgezogen, es hat Spaß gemacht“, sagte Temmann.

Der Capelle-Coach war schon jetzt mit dem Gezeigten zufrieden. Lediglich die Chancenverwertung bemängelte er. Seine Mannschaft habe aus drei Hochkarätern im letzten Abschnitt zu wenig gemacht. „Außerdem fehlt noch die Feinabstimmung bei Standards. Das sind aber Kleinigkeiten, die noch auf uns zukommen. Cappenberg hat es richtig gut gemacht. Wir haben es aber nicht minder gut gemacht und waren fast auf Augenhöhe. Ich bin topzufrieden, zumal in einem Freundschaftsspiel das Ergebnis zweitrangig ist“, fand Temmann.

Auch Gebhardt konnte mit dem Auftritt seiner Mannschaft bestens leben. „Wir hatten eine harte Trainingswoche. Wir haben schon ein bisschen was getan. Dafür sind wir sehr, sehr zufrieden.“ Nun wolle er mit seiner Mannschaft am Spielaufbau arbeiten, Gebhardt betonte aber: „Es sind schwere Bedingungen, da habe ich nur wenig zu kritisieren. Jetzt werden wir bei hoffentlich besserem Wetter trainieren.“

SCC: Schulze Kersting – Temmann, Hülsmann, Hölscher Ritz, Walter, Börste, Matthies, Daugsch, Wunkler, Quante / Berlemann, Nölken, Lohmann, Rethmeier, Ogrzal, Kammann
GSC: Wiegel – Klimecki, Egert, Zinke, Brinkmann, Steinkamp, Buschmann, Sudholt, Bregenhorn, Harhoff, Stommer / Meier, Stiens, Walnsch, N. Bußkamp

Tore: 0:1 Meier (44.), 0:2 Meier (49.), 0:3 Meier (59.)

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