Tom Zentgraf (l.) wird Grün-Schwarz Cappenberg am Sonntag gegen den BSV Heeren nicht zur Verfügung stehen - und die meisten seiner Mannschaftskollegen ebenfalls nicht.

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GS Cappenberg in Not – Trainer Pascal Harder: „Wir müssen uns jetzt etwas einfallen lassen“

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Für die Fußball-Kreisliga-A-Partie gegen den BSV Heeren hat der Trainer von Grün-Schwarz Cappenberg ein großes Problem: Die Erste hat nicht mehr genügend Spieler. Es könnte stressig werden.

Cappenberg

, 12.11.2021, 12:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Wenn am Sonntag um 15 Uhr der BSV Heeren auf GS Cappenberg trifft, hoffen die Gäste in Grün und Schwarz auf den ersten Dreier seit mittlerweile acht Partien. Ein stressiges Unterfangen, denn den GSC erwartet in den kommenden Tagen ein Wettlauf gegen die Zeit.


Kreisliga A2 Unna/Hamm

BSV Heeren - GS Cappenberg
Weil mit Maximilian Stasch und David Meyer nun also auch noch zwei Spieler vom letzten Sonntag ausfallen – und die Hoffnungsträger Louis Heckenkamp und Tom Zentgraf doch noch nicht zur Verfügung stehen – geht der GSC am Stock.

Auch Pascal Harder (l.) wusste noch nicht, ob er am Sonntag an der Seitenlinie stehen wird oder selbst spielen kann: Der Trainer ist ebenfalls angeschlagen.

Auch Pascal Harder (l.) wusste noch nicht, ob er am Sonntag an der Seitenlinie stehen wird oder selbst spielen kann: Der Trainer ist ebenfalls angeschlagen. © Jura Weitzel

„Das wird nicht einfach, auch weil wir gerade nur neun fitte Spieler haben“, erklärt GS-Trainer Pascal Harder. Verletzungssorgen beschäftigen die Cappenberger ohnehin schon die ganze Saison, aktuell steuert die Misere aber anscheinend auf einen Höhepunkt zu.

„Das letzte Spiel, bei dem wir in Bestbesetzung aufgetreten sind, war gegen Kaiserau“, sagt Harder. Damals verloren die Grün-Schwarzen knapp mit 2:3 gegen die Reserve des SuS Kaiserau, konnten aber gut mithalten und im anschließenden Spiel gegen den TSC Kamen II einen Sieg einfahren. Seitdem gelang das nicht mehr.

Spieler aus der Zweiten und Dritten müssen in der A-Liga aushelfen

Damit die Sieglos-Serie der Cappenberger nun also beendet werden kann, könnte es am Sonntag für einige im Verein stressig werden. „Wir müssen uns jetzt etwas einfallen lassen, aber weil die Zweite um 13 Uhr spielt und wir ja auch noch eine Dritte haben, müssen die Jungs dann wahrscheinlich doppelt spielen. Das sind alles andere als super Voraussetzungen“, sagt Harder.

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Die Spieler aus den jeweiligen Reserve-Mannschaften wären allerdings bereits angesprochen worden und hätten Bereitschaft signalisiert. „Da auch jetzt schon ein Riesen-Dankeschön an die Jungs, die aushelfen wollen“, betont der GS-Trainer.

„Da wird schon etwas Ordentliches auf uns zukommen“

Wenn alles am Sonntag rund läuft und die Grün-Schwarzen eine Mannschaft auf den Platz bekommen haben, erwartet Pascal Harder ein schweres Spiel. Ganz unabhängig von der Personalsituation.

„Gegen Heeren haben wir das letzte Mal vor Corona gespielt. Die waren recht unangenehm zu bespielen und ein übler Gegner“, erinnert sich Harder und ist sich deswegen sicher: „Da wird schon etwas Ordentliches auf uns zukommen.“