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GS Cappenberg brennt Feuerwerk ab, nur eine Sache nennt Pascal Harder „richtig eklig“
Fußball
Im Test gegen den 1.FC Pelkum feuert GS Cappenberg aus allen Rohren. Die Mannschaft von Spielertrainer Pascal Harder gewinnt zweistellig, auch wenn Harder mit einer Sache nicht einverstanden ist.
Die Situation kam Pascal Harder sehr bekannt vor: Beim Gegner von Grün-Schwarz Cappenberg verletzten sich schon vor Anpfiff zwei Spieler, sodass der 1.FC Pelkum mit gerade mal zwei Auswechselspielern in das Duell der beiden A-Ligisten musste. Ähnlich dünn war Cappenbergs Kader in den letzten Wochen, nun stellt sich nach und nach Besserung ein – und das merkte man auf dem Platz. Mit 11:2 fertigte Cappenberg die Gäste ab.
„Das war eine super Mannschaftsleistung“, freute sich Harder nach dem Schützenfest: „Wir haben richtig gut in die Spitze kombiniert, unsere Sechser haben viele Bälle erobert und ich hatte auch ein bisschen Glück, dass ich vier Mal treffe.“ Im Spielbericht taucht Harder allerdings nur als dreifacher Torschütze auf. Seine Erklärung: „Den letzten Treffer hat der Schiri Maximilian Stasch zugeschrieben, richtig eklig!“ Aber Spaß beiseite: „Die Jungs haben heute eigentlich alle für mich gearbeitet und stand nur vorne drin.“

Alexander Lohölter und GS Cappenberg waren Pelkum zumeist einen Schritt voraus. © Weitzel
Nachdem Cappenberg in den ersten vier Begegnungen noch ohne eigenen Treffer geblieben ist, ist der Knoten längst geplatzt: Ganze 19 Mal netzte die Harder-Elf in den letzten drei Spielen. „Das ist richtig geil und wichtig, dass wir in den Spielen noch so viele Tore geschossen haben“, sagt Harder, „da haben wir offensiv ein richtiges Feuerwerk abgebrannt“. Dass Pelkum durch Cappenberger Unaufmerksamkeiten selbst zwei Tore erzielte, fiel da weniger ins Gewicht.
Seit 2019 als freier Mitarbeiter für Lensing Media im Einsatz. Hat ein Faible für sämtliche Ballsportarten und interessiert sich für die Menschen, die den Sport betreiben - von der Champions League bis zur Kreisliga.
