Für den PSV Bork war es ein Nachmittag (23. März) zum Vergessen. Der Tabellenelfte der Fußball-Kreisliga A2 Unna-Hamm geriet mit 0:4 beim Rivalen GS Cappenberg unter im Derby die Räder und das, obwohl sich der PSV gerade wieder gefangen hatte. Obendrauf musste Schlussmann Jendrik Risthaus nach einer halben Stunde verletzt ausgewechselt werden. Im Gespräch mit unserer Redaktion gibt der Keeper ein Update über seinen Gesundheitszustand und erklärt, wieso es gegen Cappenberg nicht gereicht hat.
PSV Bork fehlt das Spielglück gegen GS Cappenberg
Schon früh gerieten die Gäste aus Bork ins Hintertreffen. Bereits in der vierten Minute brachte Lars Bußkamp GS Cappenberg in Ekstase. „Uns hat an diesem Nachmittag das Spielglück gefehlt“, fängt Risthaus an. „Ich kann dazu eigentlich nicht so viel sagen, aber schon beim 0:1 hat man das gemerkt, als der Ball vom Rücken des Gegenspielers perfekt in den Lauf abgeprallt ist.“
Freisprechen von der kompletten Schuld möchte sich der Schlussmann aber nicht, im Gegenteil: „Wir haben leider zu häufig individuelle Fehler gemacht und waren oft einen Schritt zu spät. Die fehlende Entschlossenheit ist uns da ein bisschen zum Verhängnis geworden“, kritisiert Risthaus.
Ansonsten stimmt der Torhüter der Aussagen seines Trainers Christian Voßschmidt zu, dass der PSV durchaus die Chancen hatte, das Spiel zu kippen. „Das Ergebnis ist deutlicher, als der Spielverlauf war. Wir haben die Chancen liegen gelassen und uns nicht belohnt. Am Ende haben wir natürlich aufgemacht und so die Tore kassiert“, erinnert sich Risthaus.

Dabei war der Schlussmann nur bis zur 30. Minute auf dem Platz. Bei einem Eckball sprang Risthaus in die Luft, um den Ball runterzupflücken. Dabei rauschte ein Spieler der Gastgeber mit dem Torhüter zusammen. Risthaus blieb liegen und es kam zu einer Rudelbildung.
„Als ich hoch zum Ball gegangen bin, hab ich vom Gegenspieler irgendwas in die Hüfte bekommen. Ich lag dann erstmal mit Schmerzen auf dem Boden und konnte nicht laufen“, berichtet Risthaus. Wie der 19-Jährige erzählt, handelt es sich dabei um eine Prellung an der Hüfte, die ihn erstmal zur Pause zwingt.
Risthaus erklärt: „Ich hab es direkt gekühlt und Salbe drauf gemacht. Ich werde diese Woche erstmal pausieren. Bis Sonntag will ich aber natürlich wieder fit sein.“ Dort muss sich der PSV erneut in der Ferne beim FC TuRa Bergkamen (30. März, 15.15 Uhr) beweisen.
Leistungssteigerung gegen TuRa Bergkamen gefordert
Dort wollen die Borker wieder an gute Leistungen anknüpfen, wie gegen den SV Langschede oder den BSV Heeren, als es nach einer langen Durststrecke mal wieder zwei Siege in Serie gab.
„Wir müssen zusehen, dass wir im nächsten Spiel wieder da weitermachen, wo wir vor dem Spiel gegen Cappenberg aufgehört haben. Wir wollen möglichst früh den Abstand zu den unteren Plätzen vergrößern und uns schnell an das rettende Ufer begegnen“, fasst Risthaus abschließend zusammen.