PSV Bork macht nächsten Schritt in Richtung Klassenerhalt Angreifer meldet sich mit Tor zurück

Angreifer des PSV Bork meldet sich nach Verletzung mit Tor zurück
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Der Lauf des PSV Bork hält weiter an. Vor vier Spieltagen stand der Fußballverein noch mit dem Rücken zur Wand. Der Abstieg aus der Kreisliga A2 Unna-Hamm drohte - bis zur Übernahme von Christian Voßschmidt. Seither konnte der PSV drei der letzten vier Spiele gewinnen. Jüngst erst am vergangenen Wochenende (30. März) gegen den FC TuRa Bergakmen. Dort gab es eindrucksvollen 3:0-Erfolg.

Alexander Fricke trifft für PSV Bork

Einer der Torschützen war Alexander Fricke, der den 3:0-Endstand erzielte. „Ich war ja länger raus wegen meiner Leiste und da dauert es natürlich noch etwas, bis ich wieder voll da bin. Gerade von der Fitness her dauert es noch ein bisschen, aber es wird immer besser“, beschreibt Fricke seine Leistung.

Obwohl der Angreifer noch nicht bei 100 Prozent ist, möchte er seinen Teamkollegen mit Laufwegen und Vorbereitungen helfen. „Ich muss nicht immer Tore schießen. Ich bin absolut froh darüber, wenn wir auch ohne Tor von mir gewinnen“, stellt der 32-Jährige klar. Sein Treffer war für ihn aber trotzdem ein besonderer Moment.

Denn: Sein letzter Treffer gelang ihm beim 4:2-Erfolg gegen den SV Langschede. „Der Trainer hat mir immer gesagt, dass ich mich mal belohnen soll. Dass ich getroffen habe, war sehr schön für mich“, erklärt Fricke.

Zwei Spieler orientieren sich zum Ball.
Alexander Fricke (hinten) vom PSV Bork war nach kurzer Durststrecke wieder erfolgreich. © Jura Weitzel

Woher der plötzliche Erfolg kommt, kann der Torjäger selber gar nicht erklären. Fricke sagt: „Wir haben natürlich ein paar taktische Umstellungen gemacht. Seitdem Christian Voßschmidt übernommen hat, waren wir in keinem Spiel die schlechtere Mannschaft, wie ich finde. Auch nicht gegen Cappenberg.“

Damit spielt der Offensiv-Akteur auf die 0:4-Pleite vom 23. März an. Das deutliche Ergebnis spiegele nicht die Leistung beider Mannschaften wider. „Ich sehe beim Spiel jetzt am Wochenende keinen großen Unterschied zu den anderen Spielen, auch nicht zu Cappenberg. Klar, wir stehen hinten etwas besser und sind vorne effizienter, aber es war genau so eine geschlossene Mannschaftsleistung, wie schon zuvor“, stellt Fricke klar.

PSV Bork muss weiter kämpfen

Der Stürmer ärgere sich aber über den Fakt, dass die Mannschaft erst seit der Trennung von Sanmi Ojo wieder die gewohnte Leistung bringt. „Ich finde es natürlich schade, dass wir nicht so unter Ojo gespielt haben. Wir haben ja auch keine Neuzugänge mehr seitdem und es hat sich nicht viel geändert. Wir haben einfach nicht die PS auf die Straße bekommen“, beklagt Fricke.

Dass der PSV Bork weiter noch nicht ganz aus dem Schneider ist, weiß der Angreifer. Schließlich beträgt der Abstand zum ersten Abstiegsplatz „nur“ zehn Punkte, bei noch acht verbleibenden Spielen. „Ich hätte gedacht, dass wir den Kopf schon deutlich weiter aus der Schlinge gezogen hätten. Die anderen Mannschaften unten drin haben aber auch gepunktet und wir dürfen uns nicht darauf ausruhen.“

Vielmehr appelliert der Routinier, dass es nun eminent wichtig sei, die Spannung der letzten Spiele aufrecht zuhalten und den Schwung in den Saison-Endspurt mitzunehmen. „Wenn uns das gelingt, dann werden wir noch den ein oder anderen Sieg einfahren. Dann wird es schwer für die Gegner, gegen uns als Sieger vom Platz zu gehen“, verspricht Fricke.