Eigentlich läuft es für den GS Cappenberg derzeit gut. Doch im Kreisliga-A-Spiel gegen SuS Oberaden gab es eine Besonderheit: Fabian Beckmann, normalerweise Spieler der zweiten Mannschaft, stand überraschend in der Startelf der Ersten.
GS-Cappenberg-Trainer Gebhardt lobt Fabian Beckmann
„Eigentlich spielt er ja in der zweiten Mannschaft“, verriet GSC-Trainer Thomas Gebhardt nach dem Abpfiff. „Aber wir kennen ihn gut aus dem Training und den Spielen der Zweiten, und ich hatte keinerlei Bedenken, ihn heute einzusetzen. Er hat wirklich eine starke Leistung gezeigt.“ Der Grund für Beckmanns Einsatz lag in personellen Engpässen auf der Innenverteidiger-Position: „Dennis Lunemann ist im Urlaub und Pippo (Spitzname von Philipp Schulze Twenhöven, Anm. d. Red.) muss gerade den Mais vom Feld holen.“
Glücklicherweise war Beckmann bereit, auszuhelfen. „Es war ganz nett, die ganzen Spieler mal kennenzulernen. Ein paar kenne ich tatsächlich noch aus der Schule. Ich hatte eine geile Zeit und es war ein geiles Spiel“, berichtete der 19-Jährige. Auch mit seiner eigenen Leistung war der junge Cappenberger mehr als zufrieden: „Ich glaube, ich habe heute mein Bestes auf dem Platz gelassen, so wie die anderen auch. Deshalb bin ich wirklich sehr zufrieden mit meiner Leistung, aber auch mit dem Team.“
Obwohl Beckmann sich in der ersten Mannschaft sofort wohlgefühlt hat, soll sein Einsatz dort eine Ausnahme bleiben. „Früher habe ich schon mal ein bisschen höher gespielt, aber jetzt habe ich mich bewusst dafür entschieden, wieder mit meinen Freunden zusammenzuspielen, und das mache ich in der Zweiten“, erklärte der 19-Jährige. Dennoch möchte er für Gebhardts Team bereitstehen: „Als ich nach Cappenberg gekommen bin, war es nicht mein Ziel, in der Ersten zu spielen. Aber wenn das Team mich braucht, helfe ich natürlich gerne aus und bin zur Stelle.“
Nun befindet sich GS Cappenberg in einer längeren Pause. Wegen der Sim-Jü-Kirmes wurden die Partien des regulären Spieltag-Wochenendes verschoben. Am 3. November gehen dann beide Mannschaften wieder an den Start. „Ich denke, dass ich dann erst einmal ganz normal zurück in die Zweite gehe, aber für die Erste auf Abruf bleibe und einspringe, wenn sich gebraucht werde“, erklärte Beckmann.
