Offensiv-Spielerin des PSV Bork erzielt Traumtor Trainer gab ihr die Anweisung draufzuhalten

Offensiv-Spielerin des PSV Bork erzielt Traumtor
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Trotz Startschwierigkeiten setzten sich die Frauen des PSV Bork am Ende souverän mit 6:1 bei den SF Sölderholz durch. Damit beenden Fußballerinnen aus Bork die Hinrunde der Bezirksliga 4 auf dem achten Rang. Für Flügelspielerin und Doppelpackerin Nora Spahn ein unzufriedenstellender Platz.

Nora Spahn erzielt Doppelpack für den PSV Bork

Dabei erzielte die Außenspielerin noch am vergangenen Wochenende einen Doppelpack mit einem regelrechten Traumtor. In der ersten Halbzeit tat sich die Damenauswahl aus Bork jedoch reichlich schwer gegen die tief stehenden SF aus Sölderholz.

„Am Anfang dachten wir erst, dass die Gegner ziemlich dominant sind, aber dann haben wir das Spiel in unsere Richtung gelenkt. Ich hatte auch erst Schwierigkeiten, mich einzufinden, weil ich erst von der Bank gekommen bin“, erklärt Spahn.

Bis zum Halbzeitpfiff konnten die Borkerinnen die Partie noch drehen und gingen mit einer 2:1-Führung in die Pause. „Es gab die Ansage vom Trainer (Flemming Neuhaus, Anm. d. Red.), dass wir uns zusammenreißen sollen. Er war gar nichts zufrieden und wir auch nicht“, erinnert sich Spahn.

Nora Spahn vom PSV Bork ist im Zweikampf.
Nora Spahn (l.) vom PSV Bork erzielte bereits ihr zweites Freistoßtor. © Weitzel

Nach der Halbzeit beim Stand 1:3 ergab sich dann eine Freistoßsituation aus aussichtsreicher Position für den PSV. Coach Flemming Neuhaus gab die Anweisung, dass Spahn sich den Freistoß nehmen sollte.

„Er meinte, dass ich draufhalten soll. Ich sollte den Ball mit Wucht ins Tor knallen und keinen Chipball spielen. Hauptsache, der Ball landet im Netz“, erzählt Spahn und fügt an: „Ich hab dann dreimal tief durchgeatmet und den Ball ins Tor geschossen. Ich bin danach sofort zu Flemming und wir haben uns erstmal abgeklatscht.“

Kurz darauf markierte die Flügelspielerin ihren Doppelpack nach Vorarbeit von Jule Kieslich. „Jule ist durchgegangen und hat mir den Ball dann mustergültig vorgelegt. Ich musste dann nur noch einschieben“, lobt Spahn.

PSV Bork unzufrieden mit der Hinrunde

Das Hinrundenfazit der Doppelpackerin fällt nüchtern aus. So sagt Spahn: „Ich denke, dass Flemming mit mehr Punkten gerechnet hat. Wir hatten mehrere Verletzte und mussten oft rotieren. Warum es nicht so gut geklappt hat, weiß ich aber selber nicht genau.“

So reicht es für den PSV derzeit nur für Platz acht. Die Ziele für die Rückrunde bleiben aber dieselben: „Wir sind alle supermotiviert und ich denke, dass die Rückrunde besser werden wird. Wir haben alle Bock und gerade sind alle sehr motiviert. Unter die ersten fünf zu kommen war das Ziel, das ist aber alles machbar.“