Flemming Neuhaus steht PSV Bork erst einmal nicht zur Verfügung „Wäre gerne auf dem Platz“

Flemming Neuhaus steht PSV Bork erst einmal nicht zur Verfügung
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Noch einmal durfte Flemming Neuhaus 45 Minuten ran. Im Test zweier Fußball-A-Ligisten stand der Borker für den PSV eine Hälfte gegen den TuS Ascheberg auf dem Feld. Es wird aber wohl erst einmal der letzte Einsatz für die Mannschaft von Trainer Sanmi Ojo gewesen sein.

„Davon kann man ausgehen“, bestätigt Neuhaus. Immerhin ist er selbst als Trainer der PSV-Bezirksligafrauen im Einsatz. Einsätze für die Ojo-Elf und das eigene Coaching des Frauenteams überschneiden sich, da die eigene Mannschaft langsam aus der Winterpause zurückkehrt. „Wenn ich jetzt zum Spielen mitfahre, passt das zeitlich nicht“, erklärt Neuhaus. „Wenn wir spielfrei haben, kann ich vielleicht aushelfen, aber für die nächste Zeit war es das letzte Spiel.“

Neue Aufgabe beim PSV Bork

Zwar wird Neuhaus wohl noch zumindest einmal in der Woche bei Ojo mittrainieren, das war es dann aber. „Das ist sehr schade, ich wäre gerne auf dem Platz. Aber ich habe mich daran gewöhnt“, so Neuhaus. Das zeichnete sich ja schon durch die Übernahme der Frauenmannschaft ab.

Dennoch gibt es ein bisschen Bedauern: „Es ist schade, wenn man das 22, 23 Jahre gespielt hat, aber man gewöhnt sich dran. Ich habe jetzt eben eine andere Aufgabe, an der ich wachsen kann.“

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Und auf dieser Aufgabe liegt in den kommenden Wochen eben Neuhaus‘ Fokus. Untätig war seine Mannschaft im Winter nicht. „Ich habe die Mädels im Januar laufen geschickt. Einige haben sich dran gehalten, andere haben sogar ein bisschen mehr als angedacht gemacht. Mit der Kondition bin ich sehr zufrieden.“

SV Berghofen ist zu stark

Die Ergebnisse in der Vorbereitung waren allerdings noch nicht so gut, wenn diese auch nicht überbewertet werden sollten. „Gegen Oeventrop hatten wir einen sehr kleinen Kader. Das war unglücklich“, erklärt Neuhaus. „Die Niederlage war folgerichtig. Wir mussten uns erst an den Gegner, Zweikämpfe und das Spielen gewöhnen.“

Beim 0:7 gegen die Reserve des SV Berghofen gab es dann eine Lehrstunde. „Gegen Berghofen kann man verlieren“, sagt Neuhaus über den Westfalenligisten. „Wir haben es dem Gegner da aber etwas zu einfach gemacht. Wir haben uns erst kaum gewehrt, aber in der zweiten Halbzeit hat das gut funktioniert.“

So befinden sich die Bezirksligafrauen auf einem guten Weg: „Grundsätzlich bin ich zufrieden“, sagt Flemming Neuhaus. „Fußballerisch gibt es noch ein, zwei Punkte, aber wir haben noch Zeit und werden an den richtigen Stellschrauben drehen.“

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