Sportlicher Erfolg ist nicht immer alleine ausschlaggebend für eine gute Zusammenarbeit. Bestes Beispiel dafür ist die Frauenmannschaft des PSV Bork und Trainer Flemming Neuhaus. Der Trainer hat seinen Vertrag verlängert – und spricht nun erstmals darüber. Obwohl sich der Fußball-Bezirksligist in dieser Saison schwertut, stimmt die Entwicklung bei den Borker Frauen, findet Neuhaus.
PSV Bork verlängert mit Flemming Neuhaus
Mit dem Wort „durchwachsen“ beschrieb Flemming Neuhaus vor kurzem im Gespräch mit dieser Redaktion die Hinrunde seiner Mannschaft. Aktuell reicht es nur für den achten Tabellenplatz in der Bezirksliga.
Dennoch hat der Verein sich dazu entschieden, an Neuhaus festzuhalten. Borks Vorstand habe dem Trainer angeboten, seinen Vertrag zu verlängern. Ein Gespräch hat gereicht, und es war beschlossen. Der Coach freut sich: „Es hat für beide Seiten gut gepasst. Der Vorstand war auch sehr zufrieden. Der Verein hat gesehen, wie viel Herzblut ich in die Aufgabe stecke.“
Positive Entwicklung beim Bezirksliga-Team
Neuhaus betont: „Unsere Entwicklung ist noch nicht am Ende. Nächstes Jahr kommen neue Spielerinnen aus den B-Mädels hoch. Ich habe weiter Spaß daran, die Mädels zu entwickeln.“
Allgemein sehe Neuhaus die Entwicklung der Mannschaft sehr positiv – und das trotz ausbaufähiger Saison. Die Wertschätzung beruht auf Gegenseitigkeit: „Auch die Mädels haben mir weiterhin positives Feedback gegeben“, erzählt der Trainer.
Flemming Neuhaus könnte erstmal kürzer treten
Im Frühjahr könnte Neuhaus in den Trainingseinheiten und in den Spielen allerdings erstmal etwas kürzertreten beim PSV. Der Trainer erwartet im Februar Nachwuchs. Neuhaus ist trotzdem zuversichtlich, dass seine möglichen Ausfälle gut aufgefangen werden können: „Wir haben mit Carsten Helmich einen Co-Trainer, der einspringen kann. Unter der Woche ist auch mal mein Bruder (Niklas Dvorak, Anm. d. Red.) mit dabei. Das bekommen die beiden gewuppt. Ansonsten kann die Mannschaft auch mal ein Training eigenständig organisieren. Da können zum Beispiel Linn (Cymontkowski), oder Amy (Bendieck) das Training leiten. Ich glaube, wir sind ganz gut aufgestellt.“
