Bei 9 von 15 möglichen Spielen zeigte Eric Meier sein Können bei GS Cappenberg in der Fußball-Kreisliga A2 Unna/Hamm. Dabei stand er fünfmal in der Startelf und schoss drei Tore. Für seine erste Hinrunde im Seniorenbereich zu wenig? „Ich bin sehr zufrieden. Vor der Saison war mein Ziel, so viel Spielzeit wie möglich zu sammeln und dies ist mir sehr gut gelungen“, berichtet der 19-Jährige.
Konkurrenzkampf im Sturm von GS Cappenberg
Trotz der zufriedenstellenden Spielzeit gewöhnt Meier sich weiterhin an vieles, da er so manches aus dem Juniorenbereich noch nicht so kannte, wie er erzählt: „Es ist vieles ganz anders. Bei der ersten Mannschaft ist es viel körperbetonter als in der A-Jugend. Außerdem ging man dort noch nicht in jeden Zweikampf rein. Jetzt ist dies Pflicht, um gut zu spielen. Gleichzeitig sind auch die Kommunikation und die Präsenz auf dem Platz viel wichtiger als früher.“
Ein weiterer Grund, warum der Stürmer nicht immer spielte, ist natürlich die starke Konkurrenz im Cappenberger Sturmzentrum. Mit den Bußkamp-Brüdern Lars und Nils und David Eichmanns streiten sich dort vier Spieler um den Platz in der Startelf. Zu Beginn der Saison waren es aber noch drei, da Lars Bußkamp eine lange Zeit verletzt war. Seitdem er zurück ist, läuft es zwar besser in Sachen Punkteausbeute bei den Grün-Schwarzen, dafür kriegt aber Meier weniger Spielzeit. Das stört ihn allerdings nicht.
„Es ist nicht schlimm, einen starken Stürmer vor mir zu haben. Das gibt mir nämlich noch mehr den Ansporn, besser zu werden und irgendwann als sein Konkurrent anerkannt zu werden.“ Doch nicht nur wegen des Extra-Ansporns sei es schön, einen Lars Bußkamp vor sich zu haben.

„Ich kann viel von ihm lernen. Lars hat beeindruckende Statistiken und setzt seinen Körper immer gut ein. Auch seine Präsenz im Training und Spiel ist überragend. Da gibt es schon einiges, was ich als junger Stürmer mir von ihm abschauen kann“, schwärmt Meier vom Cappenberger Top-Stürmer.
Des Weiteren wäre der 19-Jährige auch ganz offen für eine Doppelspitze mit Bußkamp. In der Saison standen sie durch Einwechselungen zweimal gemeinsam auf dem Platz, zwar „haben diese Spiele nicht herauskristallisiert, dass diese Taktik klappt, aber trotzdem könnte ich mir das sehr gut vorstellen, im Training haben wir es auch schon ein paar mal probiert“, wie Meier ausführt.
Eric Meier hat klare Ziele bei GSC
Auch wenn bei Cappenberg noch kein Trainingsbeginn war, ist das Ziel von Meier sowohl persönlich als auch teamintern klar: „Mit der Mannschaft möchte ich das gesicherte Mittelfeld erreichen und nichts mit dem Abstieg zu tun haben. Ich selbst möchte weiterhin viel Spielzeit sammeln. Außerdem habe ich große Lust, noch mehr Tore zu schießen als bisher.“